BV ST. GALLEN-APPENZELL UND BC UZWIL MIT DOPPELRUNDEN

Sowohl für die BV St. Gallen-Appenzell als auch für den BC Uzwil stehen am kommenden Wochenende vom 28. und 29. Oktober 2017 zwei Runden auf dem Programm.  Die St. Galler empfangen am Samstag Yverdon und reisen am Sonntag zu Fribourg-Tafers. Die Uzwiler sind am Samstag beim Meister Argovia zu Gast und fordern am Sonntag vor heimischem Publikum den aktuellen Leader Basel heraus.


BV St. Gallen-Appenzell:
Klappt die Kehrtwende nach dem missglückten Saisonstart?

Am Samstag geht es für Badmintonvereinigung St. Gallen-Appenzell um Wiedergutmachung für die 1:7 Auswärtsniederlage gegen Basel im Startspiel. Die Aufgabe gestaltet sich gegen den Vizeschweizermeister aus Yverdon jedoch schwieriger als es sich die Gastgeber für ihre Heimpremiere in der neuen Saison wünschen. Spielbeginn ist um 16 Uhr in der Sporthalle Tal der Demut, Riethüsli. Am Sonntag folgt das Auswärtsspiel gegen Fribourg-Tafers.

Gegen Yverdon erhofft sich St. Gallen-Appenzell die Rückkehr auf die Erfolgsstrasse. Allerdings steht hinter diesem Unterfangen zwei kleine Fragezeichen. Sowohl Agung Ruhanda also auch Jenny Stadelmann, welche im Startspiel ebenso fehlte wie ihre Kollegin Aline Müller, kurierten die letzten Tage an ihren Verletzungen. Wenn die beiden bis Samstag fit werden, sollte gemäss Manager Hanspeter Kolb ein knapper Sieg für die Ostschweizer möglich sein. Der kommende Gegner aus der Westschweiz ist ebenfalls mit einer Niederlage in die neue Saison gestartet. Gegen ein starkes La Chaux-de-Fonds unterlag der Vizemeister der letzten Spielzeit mit 2:6.


Jenny Stadelmann und Julien Scheiwiller schaffen Sensation

An der der kürzlich ausgetragenen Junioren WM in Indonesien – regioSPORT.ch hat bereits darüber berichtet – erreichten die aktuelle Schülerin der Sportschule Appenzellerland Jenny Stadelmann mit dem ehemaligen Sportschüler Julien Scheiwiller das beste Resultat, das Schweizer Badmintonspieler je an einer Weltmeisterschaft erzielt haben. Mit dem Einzug ins Achtelfinale des Mixeddoppels gehören die beiden Ostschweizer, Scheiwiller spielt beim BC Uzwil, zu den Top 16 der Welt. Dies ist auch eine grosse Ehre für die Sportschule, unter engagierter Beteiligung des Cheftrainers Agung Ruhanda und seinem Assistenten Sandi Kusumah sowie dem Fitnesstrainer René Wyler.


Wird Uzwil den Meister bodigen?

Für den Badmintonclub Uzwil gleich zwei heisse Duelle an. Am Samstag (14:00 Uhr) auswärts gegen den amtierenden Schweizermeister Argovia. Am Sonntag (14:00 Uhr, BZWU Niederuzwil) zuhause gegen den überraschenden Tabellenleader Basel.

Das Selbstvertrauen ist da. Nach dem Auftaktsieg gegen Fribourg-Tafers sind die Uzwiler bereit für die weiteren Saisonspiele. In den letzten Tagen wurde nochmals intensiv an der Abstimmung in den Doppeldisziplinen trainiert. «Vor allem in den Männerdoppel haben wir die Chance variabel zu sein. Hier gilt es die besten zwei Paarungen für die bevorstehende Doppelrunde einzuspielen», sagt Spielertrainer Iztok Utrosa. Wie diese Paarungen aussehen könnten, will er erst kurz vor Spielbeginn bekannt geben. Dies geschieht natürlich auch aus taktischen Gründen.

Den Meister stürzen

Mit einer cleveren Aufstellung und einer guten Vorbereitung will Uzwil das Team Argovia bodigen. Die Chancen sind intakt. Die Stärkenverhältnisse scheinen ausgeglichen zu sein. Hinzu kommt, dass beide Teams personell fast unverändert in die neue Saison starteten. Man kennt sich also. Das einzige neue Gesicht bei den Aargauern ist der Russe Andrey Parakhodin. Das Startspiel gewann der Meister mit 5:3 gegen Adliswil.

Basel als Gradmesser?

Einen fulminanten Auftakt in die neue Saison zeigte Basel. Als Abstiegskandidat tituliert, gewann das Team völlig überraschend mit einem 7:1-Kantersieg gegen St.Gallen.

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