DER VBC AADORF ZWISCHEN HOCH UND TIEF

Im Auswärtsspiel zwischen dem VBC Aadorf und Leader Volley Luzern, müssen sich die Thurgauerinnen mit 1:3 klar geschlagen geben. Die Thurgauerinnen können den dritten Zwischenrang halten, der Abstand zu den Verfolgern schrumpft jedoch.

(Rodrigo Teixeira) Noch vor einer Woche zeigte das Team um Coach Cao Herrera mit dem 3:1 Heimsieg gegen den VBC Steinhausen in der Meisterschaft die bisher beste Saisonleistung. Eine Woche später folgt dann die Ernüchterung. Auswärts gegen Volley Luzern wurden die Thurgauerinnen schmerzlich wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. Gegen den unbestrittenen Leader der Nationalliga B Ostgruppe fanden die Thurgauerinnen keine Mittel und mussten mit leeren Händen die Heimreise antreten.

Nur im zweiten Satz erfolgreich
Die Thurgauerinnen hatten bereits zum Beginn der Partie so ihre Mühe. Die Luzernerinnen wurden optimal von Coach Dusan Jarotta auf die Thurgauerinnen eingestellt und waren von Start weg bereit. Die Thurgauerinnen fabrizierten zu viele Fehler und verloren mit fortlaufender Satzdauer weiter den Anschluss. Die Luzernerinnen konnten sich entsprechend absetzen und gar bis auf 21:12 davonziehen. Mit dem Satzergebnis von 25:18 machten die Luzernerinnen klar, dass sie bereit für den Kampf waren.

Im zweiten Satz fanden die Thurgauerinnen besser ins Spiel und konnten diesen auch lange ausgeglichen gestalten. Besonders der Aufschlag der Thurgauerinnen zeigte nun seine Wirkung. Das Heimteam hatte nun so seine Mühe im Spielaufbau und wurde so auch fehleranfälliger. Die Thurgauerinnen nutzten die Gunst der Stunde und konnten mit 25:21 den Zweiten für sich entscheiden.

Der dritte Satz blieb bis zur Satzmitte eng. Beide Teams zeigten eine attraktive Partie wodurch es gute Verteidigungsaktionen wie auch schöne Spielzüge zu sehen gab. Ab Satzmitte wurden die Thurgauerinnen fehleranfällig und die Luzernerinnen ihrerseits machten Druck im Angriff. Die Thurgauerinnen waren nicht in der Lage zu reagieren und so kam das Heimteam mit 25:19 zum Satzgewinn und ging mit 2:1 nach Sätzen in Front.

Im folgenden Satz fielen die Thurgauerinnen vollkommen auseinander. Schon bald waren die Luzernerinnen mit 8:3 davongezogen und spielten mit einer Angriffsquote von über 54% einfach zu gut. Der vierte Satz war ein Beleg dafür weshalb die Luzernerinnen zu Recht auf Platz eins der NLB Ostgruppe stehen und erst eine Niederlage in 9 Partien einstecken mussten. Die Thurgauerinnen liessen die Luzernerinnen gewähren und wurden äusserst klar mit 25:13 abgefertigt.

Qualifikation für Playoff noch unsicher
Sollten die Luzernerinnen diese Form halten können, gehören sie neben dem VBC Münchenbuchsee auf jeden Fall zu den heissen Titelanwärtern in der Nationalliga B. Für die Thurgauerinnen wiederum könnte eine Playoff Qualifikation richtig eng werden. Es stehen noch fünf Partien an und bereits am nächsten Samstag trifft man auswärts auf den VBC Glaronia. Die Glarnerinnen scheinen nun den Tritt gefunden zu haben und werden trotz weihnachtliche Stimmung keine Geschenke verteilen wollen.

Matchtelegramm:
Samstag, 02.12.2017 – 16.30 Uhr | Qualifikationsrunde NLB Ost-Gruppe | Volley Luzern (1.) vs. VBC Aadorf (3.) | (25:18, 21:25, 25:19, 25:13) | Spielezeit: 1 Stunde 21 Minunten | Doppelturnhalle Säli – Luzern | Zuschauer: 56 | Im Einsatz für den VBC: Lara Hasler, Rahel Oswald, Ramona Meili, Janick Schaltegger, Elena Hake, Merlin Hurt, Elis Albertini, Martina Koch, Alexandra Schaber, Eva Krieger, Filiz Yürükalan

Top