DIE WILER WOLLEN IN DER KOMMENDEN SPIELZEIT DIE PLAYOFFS ERREICHEN

Heute Abend wurde auf der Hochwacht in Sirnach der Kader der Erstligamannschaft wie auch das Damenteam des EC Wil für die kommende Saison vorgestellt. Der Standort wurde bewusst gewählt, denn die Äbtestädter wollen nach einigen turbulenten Jahren nun wieder in ruhigere Gewässer fahren und der Weg soll kontinuierlich nach oben führen. 

Nicht nur beim EC Wil ist eitler Sonnenschein angesagt, nein auch das Wetter zeigte sich von seiner besten Seite an diesem Abend. Zunächst begrüsste der neue Leiter Werbung und Veranstaltungen, Sascha Hasler, die anwesenden Gäste. Danach ergriff der ebenfalls neue Sportchef Daniel Zeber das Wort. „Ich wurde vor gut anderthalb Jahren, als ich noch im Nachwuchs des EHC Uzwil tätig war, angefragt, ob ich Sportchef in Wil werden wolle“, so Zeber. Er ist seit November mit der Planung für die neue Saison beschäftigt und hat eine junge, aber schlagkräftige Truppe zusammengestellt. Er habe über 100 Partien in der Nationalliga B, 1. und 2. Liga sowie bei den Elite-Junioren besucht und meinte mit einem Schmunzeln: „Nun kenne ich so ziemlich jeden Spieler“. Auf die Frage wieso der EC Wil erst jetzt kommuniziere, sagte der Sportchef: „Da rund sieben Mannschaften in der Region neue Spieler suchen, wollte ich keine Preistreiberei ankurbeln“.

Andreas Ritsch ist zurück
Seit einiger Zeit ist bekannt, dass der Bündner Andreas Ritsch wieder Trainer bei den Bären wird. Es war anzunehmen, dass er einige Akteure nach Wil lotsen könnte. Aber bei einigen war dann der Weg von der Region Zürich nach Wil doch ein Handicap und sagten ab. Insgesamt wurden 13 neue Spieler verpflichtet, darunter ist auch der NLB-Spieler Yves Bader vom SC Rapperswil-Jona. Mit Remo Heitzmann steht ein weiterer Akteur mit mehrjähriger NLA sowie NLB-Erfahrung im Kader. Von Schaffhausen fand der Deutsche John Ungemach den Weg ins Bergholz. In seiner Jugend spielte der 21-Jährige für Schwenningen und Köln.

Von links: Roman Wuffli, Philipp Meier (beide amten als Assistenz-Captain) und Patrick Hohl, der die Mannschaft als Captain aufs Eis führen wird.

Damenkader mit gewichtigen Abgängen
Die Damen stiegen in die Swiss Women Hockey League B auf und müssen in der kommenden Spielzeit ohne ihre beste Spielerin Simona Studentovà auskommen. Sie hat Angebote von Lugano bis nach Weissrussland. Trainer Marcel Herzog: „Wenn es um Geld geht, können wir nicht mithalten“. Ebenfalls das Team verlassen werden die Geschwister Derendinger, Jovanovic und Hongler. Dafür konnte man Julia Hagen und Lisa Schwager verpflichten, die beiden sind als Duo fast unzertrennlich. Aus Kreuzlingen stösst Pascale Madella dazu. Auch die Damen wollen in die Playoffs, dafür braucht es den achten Platz.

Kader EC Wil 2017/18


 

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