ENTTÄUSCHUNG FÜR AADORF ZUM JAHRESENDE

Die Volleyballerinnen vom VBC Aadorf kommen vor heimischen Kulisse gegen Raiffeisen Volleya Obwalden zu einer vermeidbaren 1:3 Niederlage und müssen nun um einen Play-Off Platz bangen.

(Rodrigo Teixeira) Bereits das Hinspiel zwischen Aadorf und Obwalden (3:2) war eine enge Angelegenheit, mit dem glücklicheren Ende für die Thurgauerinnen. Im Wissen, dass sich die Obwalderinnen zurzeit in einem Hoch befinden, war man im Thurgauer Lager entsprechend gewarnt.

Der Start in die Partie war dem Team um Caoch Cao Herrea gelungen. Gleich nach dem ersten Ballwechsel zeigten die Thurgauerinnen ihre Ambitionen die Punkte in Aadorf zu behalten. Mit zunehmender Spieldauer wussten sich die Obwalderinnen zu wehren und machten ihrerseits Druck. Die Thurgauerinnen hielten bis zur Satzmitte gut mit, machten sich aber mit mehreren Servicefehlern das Leben selber schwer. Obwalden behielt die Ruhe, verwaltete den erspielten Punktevorsprung gekonnt und schaffte mit 1:0 nach Sätzen in Front zu gehen.

Der Zweite Satz war aus Thurgauer Sicht nur um Nuancen besser. Es gelang Aadorf insbesondere die vielen Servicefehler aus dem ersten Satz zu minimieren, doch waren die Angriffsbemühungen zu zaghaft. Die Gäste spielten an diesem Tag sehr solide und zeigten sich auch in schwierigen Situationen sehr abgeklärt. Verdient konnten sie auch den zweiten Satz mit 25:20  für sich entscheiden und mit 2:0 nach Sätzen davonziehen.

Der Dritte Satz geht an den VBC Aadorf
Vielleicht wurden bei beiden Team Erinnerungen wach. Das Hinspiel verlief ähnlich. Die Satzergebnisse waren enger, doch auch da führte Obwalden nach zwei gespielten Sätzen mit 2:0. Dieser konnte aber mit einem Kraftakt und einem glücklichen Händchen am Schluss doch noch von den Thurgauerinnen gewonnen werden. Aadorf fand nun auch ins Spiel und fand des Öfteren eine Lücke im Block der Gäste. Das Aufbäumen zahlte sich aus und es gelang dem Heimteam den Dritten mit 25:18 für sich zu entscheiden.

Playoff Qualifikation wird knapp
Nun waren die Zuschauer gespannt, ob die Thurgauerinnen auch im Rückspiel zurückkämpfen würden. Diese Erwartung wurde jedoch leider nicht erfüllt. Das Team um Nick Buser, war gut auf das Heimteam eingestellt und spielte befreit auf. Aadorf versuchte vieles, doch nur wenig gelang. Mit dem Satzresultat von 25:21 war es Obwalden gelungen einen Direktkonkurrenten um einen Playoff Platz mit 3:1 besiegen und im Rennen zu bleiben.

Die Enttäuschung bei den Thurgauerinnen war gross. Mit einem Sieg wäre man sozusagen mit einem Bein in den Playoffs gewesen. Nun scheint die Qualifikation bis zum letzten Spieltag spannend zu bleiben. Das Restprogramm der Thurgauerinnen: 06.01.18 (A) gegen VBC züri Unterland, am 14.01.18 (H) Giubisaco Volley und am letzten Spieltag kommt’s am 20.01.2018 zu Hause zum Derby gegen Volley Toggenburg.

Matchtelegramm:
Samstag, 16.12.2017 | 11. Qualifikationsrunde NLB Ost-Gruppe | VBC Aadorf (3.) vs. Raiffeisen Volleya Obwalden (5.) | (18:25, 20:25, 25:18, 21:25) | Spielezeit: 1 Stunde 37 Minuten | Sporthalle Löhracker – Aadorf  | Zuschauer: 188 | Im Einsatz für den VBC: Lara Hasler, Rahel Oswald ©, Ramona Meili, Janick Schaltegger, Elena Hake, Merlin Hurt, Elis Albertini, Martina Koch, Alexandra Schaber, Eva Krieger, Filiz Yürükalan, Vivianne Habberger

Top