FORTITUDO GOSSAU BRAUCHT EINEN SIEG

Am kommenden Samstag, 20. Mai 2017 (17.30 Uhr, Buechenwald, Gossau), steht für den TSV Fortitudo Gossau das wichtigste Spiel der Saison an. Dabei geht es um den letzten freien Platz in der Nationalliga A. Im Barrage-Rückspiel müssen die Gossauer gegen den NLB-Zweiten Lakers Stäfa einen Eintorerückstand wettmachen. 

Das Hinspiel in der ausverkauften Frohberg in Stäfa war eine Partie auf Messers Schneide. Eine halbe Minute vor Schluss führte der Unterklassige noch mit zwei Toren Differenz und war im Ballbesitz, aber ein Ballverlust ermöglichte den Fürstenländern den Gegenstoss zum Anschlusstreffer. Das wertvolle Tor erzielte Valon Dedaj, der Forti in Richtung Kreuzlingen verlassen wird. Die Erdin-Truppe hatte die Begegnung jedoch mehrfach in Griff und führte nach 19 Minuten mit 10:7 und auch fünf Minuten vor der Pause lagen der NLA-Vertreter mit 13:10 vorne. Bester Werfer auf Seiten der Zürcher war Nicola Brunner mit neun Toren, er konnte sämtliche Versuche verwerten. Auf ihn gilt es im Rückspiel besonders aufzupassen.

Gossauer kennen sich mit Endspielen aus
Nach dieser knappen Niederlage sind die Fortianer zum wiederholten Male in dieser Saison gefordert und stehen etwas unter Druck. Aber dass man mit Druck umgehen kann, bewiesen die Erdin-Schützlinge zuletzt mehrmals in der Abstiegsrunde. Reihten sie doch sieben Erfolge aneinander und wissen genau, wie man mit solch einer unangenehmen Situation umgehen muss. Am vergangenen Samstag gingen man mit den Chancen etwas fahrlässig um und hätte bei besserer Auswertung das eine oder andere Tor mehr erzielen können. Trainer Erdin wird schon die richtigen Worte finden, um sein Team auf den letzten Fight der Saison noch einmal so richtig heiss machen zu können.

Es braucht einen Sieg
Um in der obersten Spielklasse zu verbleiben, brauchen die Fürstenländer einen Sieg, dabei spielt auch die Anzahl der Gegentore eine gewisse Rolle. Es braucht also sicher einen knappen Erfolg mit mindestens einem Treffer Differenz und höchstens 27 Gegentoren. Schon im vergangenen Jahr gegen den TV Endingen (schaffte dieses Jahr den Aufstieg) waren die Gegentore massgebend. Nach einem 24:24 im Hinspiel stand es in der heimischen Buechenwald eine Sekunde vor Ende 28:28 und die Gossauer waren wegen der mehr erhaltenen Gegentoren schon fast in der NLB, doch das Wunder kam mit einem Tor mit der Schlusssirene. (Bild: Marcus Verri, Lakers Stäfa)

 

 

 

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