LIVIA WERZ: „UNSER ZIEL IST DAS FINALE“

Vom 2. bis 6. Mai 2018, spielen die besten U19-Nationalteams der Damen in St. Gallen und Herisau um den U19-Weltmeistertitel im Unihockey. Vom heimischem UHC WaSa steht auch Torhüterin Livia Werz im Aufgebot.

Dass das Team mit grossen Ambitionen zur Heim-WM antritt, ist für den Headcoach selbstverständlich: «Das Ziel ist und bleibt wie zu Beginn der Kampagne der Finaleinzug. Mir ist bewusst, dass dies ein hochgestecktes Ziel ist. Unser Anspruch muss es aber sein, auch die „Grossen“ zu bezwingen.» Die „Grossen“, das sind wie gemeinhin im Spitzen-Unihockey Schweden (5x U19-WM-Gold) und Finnland (5x U19-WM-Silber). Allerdings wäre es nicht das erste Mal, dass die Schweiz den Favoritinnen einen Strich durch die Rechnung machen würde: Vor genau 10 Jahren holte die Schweizer U19-Equipe der Damen in Polen WM-Gold. regioSPORT.ch hat mit der Lokalmatadorin Livia Werz über die bevorstehenden Weltmeisterschaften gesprochen.

Wie und wann haben sie von ihrer Nomination für die U19 WM in St.Gallen/Herisau erfahren?
Livia Werz:
Ich sass im Zug als mich Aldo anrief, ich hatte den Anruf nicht so früh erwartet und war sehr nervös. Als ich erfahren habe, dass ich an die WM darf, wusste ich erst gar nicht wohin mit meiner Freude.

Haben sie mit einem Aufgebot gerechnet?
Livia Werz: 
Bei uns Torhütern war es zum Schluss sehr eng und man wusste nicht so genau wo man stand. Ich habe bis zum Schluss nicht gewusst, ob ich es wirklich schaffen würde.

Wie sehen sie ihre Einsatzchancen am Heimturnier?
Livia Werz: 
Ich bin nicht gesetzte erste Torhüterin, aber ich werde Spielzeit bekommen und da das beste aus mir herausholen. Ob dann noch mehr drin liegt, wird sich zeigen.

Was bedeutet das Nationalmannschaftsaufgebot für ihre weitere Unihockey-Karriere?
Livia Werz: 
Man wird eher wahrgenommen, wie sich das auswirkt, kann ich nicht sagen.

Wie schätzen sie die Chance der Schweizerinnen ein, liegt der Weltmeistertitel drin?
Livia Werz: 
Unser Ziel ist das Finale, es wird jedoch schwierig sich gegen Finnland und Schweden zu behaupten, aber mit einer guten Teamleistung könnte es klappen.

Livia Werz, herzlichen Dank für das Interview und viel Erfolg mit der Schweizer Nationalmannschaft für die WM im eigenen Land.

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