Mit sechs Siegen aus sechs Spielen in der Qualifikationsrunde hatte sich die Dreiband-Mannschaft des Billardclub St. Gallen als Gruppenleader für das Halbfinale der diesjährigen Schweizermeisterschaften qualifiziert. In diesem Halbfinale setzte sich das Team mit Morosi, Steiner und VanPham souverän Zuhause gegen das Team aus Luzern mit 12:6 durch und zog ungeschlagen in den Meisterschaftsfinal ein.

(Billarclub St. Gallen) Dieser wurde in St. Gallen an der Fuchsenstrasse 18 gespielt. Dabei  trafen die St. Galler auf Lausanne, einen Gegner, der in der laufenden Saison schon zweimal in den Qualifikations-Gruppenspielen bezwungen werden konnte. Die Chancen auf den Titelgewinn standen gut, auch wenn am Final der Teamleader und Captain Giorgio Morosi nicht teilnehmen konnte.

Finalspiel verloren
Ludwig Nobel, Thanh VanPham und Albert Kehl kämpften im Finalspiel um den Schweizermeistertitel und verpassten diesen deutlich. Die Romands spielten ihre beste Begegnung der gesamten Meisterschaft, erzielten dabei sämtliche Rekorde der Begegnung und gewannen den Titel. Das klare Schlussresultat von 16:2 – einzig Nobel gelang es eine Partie an diesem Nachmittag für St. Gallen zu gewinnen –  wiederspiegelt aber nicht ganz den Turnierverlauf. Nicht weniger als vier Partien gingen an diesem Nachmittag mit weniger als drei Punkten Unterschied für die St. Galler verloren. Hätte man diese Begegnungen gewinnen können, hätte es für den Titel gereicht.

Zufrieden mit der Saison
Dennoch darf das Dreibandteam aus St. Galler mit der Saison mehr als zufrieden sein, war doch der Einzug in die Finalrunde für die Ostschweizer schon ein unerwarteter Erfolg. Die gezeigten Resultate und die Integration von neuen und guten Dreibandspielern gegen Ende der Meisterschaft lassen positiv in die nächste Saison blicken. Vielleicht gelingt es dann wieder einmal, nach 2008, 2010, 2011 und 2012 den Schweizermeistertitel zu holen. Ein erster guter Ansatz konnte diese Saison wieder gezeigt werden.