VOLLEY AMRISWIL IM ACHTELSFINAL DES EUROPACUPS!

Trotz einer 2:3-Niederlage qualifizierte sich der Schweizer Meister Volley Amriswil für den Achtelsfinal. Damit vermochten die Thurgauer die gute Ausgangslage nach dem 3:0-Sieg im Hinspiel auszunutzen. Gegner in der nächsten Runde wird – wie im letzten Jahr – das französische Spitzenteam aus Ajaccio sein.


(Bernhard Windler)

Die Schweizer starteten eher schlecht ins Spiel. Wie schon in den letzten Spielen sündigten sie im Aufschlag, und viele Angriffe konnten nicht zum Punkt vollendet werden. In der Mitte des ersten Satzes setzten sich die Zyprioten resultatmässig ab. Bei 16:10 war der Satz eigentlich vorentschieden, aber nach dem 22:18 kam Amriswil noch einmal auf 22:21 heran. Doch dann brachten der Franzose Mory Sidibé und der Brasilianer Felix den Satz ins Trockene. 

Verbesserte Amriswiler

Im Gegensatz zum ersten legte die Pavlicevic-Truppe im zweiten Satz immer leicht vor. Bei 20:17 lagen sie noch immer mit drei Punkten in Front, doch dann kamen wieder die Zyproten auf. Bei 24:23 zu ihren Gunsten vergaben sie einen Satzball, während die Amriswiler ihre erste Gelegenheit gleich zum Satzausgleich verwerteten.

Und wieder kehrt das Spiel

Düster sah das Amriswiler Spiel im dritten Satz aus. Bis zum 7:7 vermochten die Leute um Passeur Howatson noch mitzuhalten, doch via 11:7 und 20:13 ging der Satz mit 25:17 klar nach Zypern.

Ljubicic, Mote und Steigmeier blühen im vierten Satz auf

Kaum jemand hätte zu Beginn des vierten Satzes auf die Thurgauer gewettet, doch ab der Mitte des Satzes ging ein Ruck durch das Team. Dabei zeichneten sich ganz speziell die beiden Mitteangreifer Ljubicic und Mote aus, die zwischen dem 6:9 und dem 10:19 drei Blockverteidigungen und drei Kurzangriffe erfolgreich abschlossen. Die zuvor enthusiastischen Zuschauer wurden in der Folge immer leiser, während in der Endphase vor allem Diagonalspieler Steigmeier aufblühte. Mit dem 15:25 war die Qualifikation für die nächste Runde geschafft.

Ersatzspieler erhalten Auslauf

Im fünften Satz gab Coach Pavlicevic den jungen Baghdady und Muntwyler sowie Brühwiler und Nasibullin eine Spielgelegenheit. Sie hielten sich beachtlich, auch wenn dieser Satz mit 17:15 an die Zyprioten ging.


Matchtelegramm

Omonia Nikosia-Volley Amriswil 3:2 (25:22, 24:26, 25:17, 15:25, 17:15); Nikosia, Tassos Papadopoulos Eleftheria, 800 Zuschauer; 1. Schiedsrichter: M. Till (Deutschland), 2. Schiedsrichter: E. Rusinoiu (Rumänien). Startformation Volley Amriswil: J. Djokic, M. Kesten, S. Steigmeier, H. Hamacher, A. Ljubicic, J. Howatson, C. Daniel (Libero)


 

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