WAS IST LOS BEIM VBC AADORF?

Die Volleyballerinnen vom VBC Aadorf trafen in der 6. Playoff-Runde auswärts auf den VBC Fribourg. Die Thurgauerinnen agieren gegen den Tabellennachbarn zu harmlos und müssen sich mit 3:0 (25:17, 27:25, 30:28) geschlagen geben. 

(Rodrigo Teixeira) Noch in der Hinrunde der Playoffs konnten sich die Thurgauerinnen klar mit 3:0 durchsetzen. Nach dem man in der Tabelle in der Zwischenzeit auf den vierten Rang gerutscht ist und den Meisterzug bereits verpasst hat, wollte man den Abstand auf Rang drei nicht anwachsen lassen.

Die Thurgauerinnen kamen gut ins Spiel. Bereits die ersten Angriffe konnte man erfolgreich in Punkte ummünzen und den Gegner in Schach halten. Die Freiburgerinnen ihrerseits brauchten ein wenig um ins Spiel zu finden. Die Thurgauerinnen aber verpassten den Gegner auf Dauer unter Druck zu setzen. So gelang es dem Heimteam nach Punkten auszugleichen und sogar mit einigen Punkten in Front zu bleiben. Das Team um Headcoach Frieder Strohm fabrizierte zu viele unnötige Eigenfehler, so kamen die Freiburgerinnen schon fast mühelos mit 25:17 zum ersten Satzgewinn.

Im zweiten Durchgang traten die Thurgauerinnen dominanter auf und auch der Block, eine der Stärken von Aadorf, funktionierte mit fortlaufender Spieldauer immer besser. Doch konnten sich die Thurgauerinnen nie wirklich absetzen. Die Freiburgerinnen zeigten sich als äusserst hartnäckigen Gegner und der zweite Satz blieb lange eine offene Angelegenheit. Bei Aadorf wurde Aussenangreiferin Anja Lutz schmerzlich vermisst, dies unter anderem weil die Thurgauerinnen 3 bis 4 Anläufe benötigen um den Punkt zu machen. Die Freiburgerinnen agierten besonderes bei längeren Ballwechsel cleverer und konnten so auch den zweiten Satz nicht unverdient mit 27:25 für sich entscheiden.

Die Wende bleibt aus
Der dritte Satz verlief ähnlich eng wie der Zweite. Nachdem die Freiburgerinnen sich mit 2 bis 3 Punkten absetzen konnte, vermochten die Thurgauerinnen wieder zu verkürzen und nach Punkten ausgleichen. So wechselte sich die Führung immer wieder und der Ausgang der Partie blieb lange offen. Doch fehlte den Thurgauerinnen die Optionen im Angriff, da keine in dieser engen Phase des Spiels über sich wachsen konnte. Gegen Ende des Satzes waren es dann die Freiburgerinnen die das Glück auf ihre Seite hatten und dadurch einen äusserst engen Satz mit 30:28 und somit das Spiel für sich entscheiden konnten.

Aadorf verliert allmählich den Anschluss
Für die Thurgauerinnen ist dies bereits die vierte Niederlage in der laufenden Finalrunde. Noch sind zwei Runden zu spielen. Erst trifft man zu Hause auf Therwil, den aktuellen Dritten, und am letzten Spieltag auswärts gegen den Leader aus Münchenbuchsee. Sollten sich die Thurgauerinnen nicht steigern, wird wohl auch das Saisonziel noch unter die Top drei der Finalrunde zu kommen verpasst werden.

Matchtelegramm
12.03.2017 – 16.00 Uhr | Playoffrunde – Nationalliga B | VBC Fribourg (5.) vs. VBC Aadorf (4.) 3:0 (25:17, 27:25, 30:28) | Salle du Belluard – 1700 Fribourg | Zuschauer: 86 – Spieldauer 1 Std 17 min. |

Für Aadorf im Einsatz: Lara Hasler, Egger Michelle, Lutz Nina, Pantaleoni Nadja, Widmer Mascha, Albertini Elis, Oswald Rahel, Koch Martina und Yürükalen Filiz, Meili Ramona

Nicht im Aufgebot: Anja Lutz (verletzt)

 

 

 

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