AADORF BODIGT MÜNCHENBUCHSEE EIN WEITERES MAL

Die Volleyballerinnen vom VBC Aadorf konnten am fünften Spieltag der Finalrunde einen weiteren wichtigen Sieg für sich verbuchen. Gegen den VBC Münchenbuchsee setzten sich die Thurgauerinnen auswärts mit 3:2 (25:22, 11:25, 14:25, 25:21, 15:11) durch und platzieren sich vorläufig auf den dritten Zwischenrang.

(Rodrigo Teixeira) Im Vorfeld der Begegnung zwischen dem VBC Aadorf und dem VBC Münchenbuchsee war man sich im Klaren, dass es keine einfache Sache für die Thurgauerinnen werden wird. Münchenbuchsee, dass das Hinspiel in Aadorf ein wenig überraschend mit 0:3 verlor, war im Rückspiel auf Gutmachung aus. Für das Team aus dem Bernbiet sowie für die Thurgauerinnen hiess es verlieren verboten, wollte man noch theoretische Chancen auf den Titel haben.

Den Start in die Partie gelang dem Team um Headcoach Cao Herrera. Trotz der Schmach vor Wochenfrist gegen Neuchâtel, war in seinem Team keinerlei Unsicherheiten erkennen. Die Thurgauerinnen waren konzentriert und angriffslustig und es zeigte sich eine ausgeglichene Partie zwischen den Vertretern aus der Ost- und Westschweiz. Wie im Hinspiel blieb der erste Satz bis zum Stand von 20:20 eng, die Thurgauerinnen agierten ein wenig cleverer am Netz und vermochten so ein Vorsprung zu erspielen und den ersten Satz dank einer konzentrierten Spielweise mit 25:22 für sich entscheiden.

Wachgerütteltes Münchenbuchsee
In der Folge hätte der weitere Spielverlauf ähnlich wie im Hinspiel laufen können. Wo Aadorf auch im Zweiten Satz die bestimmende Mannschaft war, doch es kam ganz anders. Das Heimteam wollte sich nicht nochmals vorführen lassen und konnte eine Schippe drauflegen. Den Thurgauerinnen schien nun das Spiel aus den Händen zu gleiten. Nicht nur, dass Münchenbuchsee sehr effektiv war, hinzu kamen noch unzählige Unsicherheiten im Spiel der Thurgauerinnen. Obwohl Herrera mit mehreren Wechsel versuchte seine Spielerinnen aufzurütteln, schien dies das Heimteam wenig zu beeindrucken. Münchenbuchsee spielte phasenweise grossartig auf. So endeten die Sätze zwei und drei äusserst klar mit 25:11 und 25:14 für das Heimteam, welches nun definitiv auf Betriebstemperatur gekommen war.

Aadorf kratzt die Kurve
Im Vierten liess Herrera sein Team in einer veränderten Formation aufs Feld. Tage zu vor hatte man in einem Freundschaftsspiel gegen den VC Kanti Schaffhausen aus der Nationalliga A diese Variante ausprobiert und für gut befunden. Diese taktische Veränderung zahlte sich aus. Die Thurgauerinnen waren nun wieder zurück im Spiel und Münchenbuchsee, dass sich nach den zwei gewonnenen Sätzen als klarer Sieger sah, verlor nun immer mehr an Boden. Auch weil die Thurgauerinnen nun um jeden Ball kämpften und eine grossartige Leistung in der Verteidigung zeigten. So erkämpfte man sich den vierten Satz eindrucksvoll mit 25:21 und erzwang das Tiebreak.

Dort starteten die Thurgauerinnen wie die Feuerwehr. Bereits nach einigen Ballwechseln war man mit 5:1 in Front gegangen. Münchenbuchsee kämpfte sich aber nochmals zurück und glich beim Stand von 8:8 nochmals aus. Trotzdem liess sich das Team von Cao Herrera sich nicht aus der Ruhe bringen. Nachdem man mit zwei Punkten in Front gehen konnte, verwaltete man den Vorsprung und es gelang den Thurgauerinnen ein schon fast verlorenes Spiel doch noch zu drehen und mit 15:11 für sich zu entscheiden.

Matchtelegramm:
Samstag, 03.03.2018 | Playoff – 5. Runde | VBC Münchenbuchsee (4.) vs. VBC Aadorf (5.) 2:3 | (22:25, 25:11, 25:14, 21:25, 11:15) | Spielezeit: 1 Stunde 49 Minunten | Sporthalle: Sekundarschule Münchenbuchsee | Zuschauer: 81 | Im Einsatz für den VBC: Lara Hasler, Ramona Meili, Janick Schaltegger, Elena Hake, Merlin Hurt, Elis Albertini, Martina Koch, Alexandra Schaber, Eva Krieger, Filiz Yürükalan, Juliennis Regalado, Rahel Oswald ©

 

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