AADORF DURCH NEUCHÂTEL BESIEGT

Die Volleyballerinnen vom VBC Aadorf müssen in der 2. Playoff Runde, bereits die erste Niederlage einstecken. Gegen einen hochmotivierten Gegner aus Neuchâtel, blieb das Team um Headcoach Frieder Strohm phasenweise blass und musste sich mit 1:3 (25:27, 15:25, 25:23, 18:25) geschlagen geben.

(VBC Aadorf) In der 2. Playoff Runde der Nationalliga B, mussten die Thurgauerinnen auswärts gegen NUC II antreten. Die Neuenburgerinnen waren ebenfalls siegreich in die Playoffs gestartet und dementsprechend motiviert gegen den Gruppensieger der Ost-Gruppe anzutreten.

Der erste Satz zeigte sich ausgeglichen. Die Teams spielten auf Augenhöhe, doch waren die Neuenburgerinnen einen Hauch effektiver als die Thurgauerinnen. Es gelang aber keinem der beiden Teams sich abzusetzen und so blieb der ersten Satz eine enge Geschichte. So eng, dass zum Satzende beide Teams die Gelegenheit bekamen den Satz für sich zu entscheiden. Nachdem die Thurgauerinnen ihren ersten und einzigen Satzball nicht verwerten konnten, waren es die Neuenburgerinnen, die wiederum ihrem zweiten zum Satzgewinn ausnutzten.

Im zweiten Satz schienen die Thurgauerinnen noch immer dem verlorenen ersten Satz nachzutrauern. Man verlor vollkommen den Faden und liess die Neuenburgerinnen gewähren. Machtlos musste Strohm an der Seitenlinie zusehen, wie sein Team kein Bein vors andere brachte und der Gegner hoch aufspielte. Äusserst klar mit 15:25, ging dieser Satz auch verloren und die Thurgauerinnen mussten nun gegen einen gross aufspielenden Gegner versuchen einen 0:2 Satzrückstand wett zu machen.

Neue Aufstellung im Dritten Satz
Im nachfolgenden Satz nahm Strohm volles Risiko und setzte Captain und Blockspielerin Nina Lutz statt wie gewohnt über die Mitte, über die Dia-Position ein. So standen im Dritten mit Martina Koch, Ramona Meili und Nina Lutz gleich drei Blockspielerinnen auf dem Feld. Obwohl ungewohnt zahlte sich die Rotation im Team aus. Die Thurgauerinnen dominierten den Satz und die Neuenburgerinnen hatten so ihre Mühe mit der neuen Situation umzugehen. Aadorf war zwischenzeitlich gar mit 20:15 in Front und machten nun ein gutes Spiel. Obwohl zum Satzende das Heimteam noch ran rückte, konnten die Thurgauerinnen den Satz mit 25:23 doch noch für sich entscheiden und auf 1:2 nach Sätzen verkürzen.

Rotation bleibt nicht lange erfolgreich
Nach dem Motto „never change a winning team“, liess Strohm im vierten die gleichen sechs auflaufen. Doch der Effekt vom Dritten blieb im Vierten aus. Bereits nach wenigen Minuten war man mit 0:4 in Rückstand und Strohm war gezwungen seine erste Auszeit zu nehmen. Diese brachte leider nicht die gewünschte Wirkung. Die Thurgauerinnen verloren ähnlich wie im Zweiten den Faden und schienen das Spiel aus der Hand zu geben. Obwohl es ihnen noch gelang bis auf 18:21 zu verkürzen, kontrollierten die Neuenburgerinnen den Satz und entschieden diesen souverän mit 25:15 und so das Spiel mit 3:1 für sich.

Die Thurgauerinnen verpassten an der guten Leistung gegen Fribourg anzuknüpfen und agierten gegen die Neuenburgerinnen zu passiv. Im nächsten Spiel wird Aadorf gegen den VBC Münchenbuchsee vor heimischen Kulisse eine Reaktion zeigen müssen, will man den Anschluss in der Tabelle nicht verlieren.

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