AADORF VERBUCHT ACHTEN SIEG IN SERIE – WENN AUCH NUR KNAPP

Die Volleyballerinnen vom VBC Aadorf kommen in der 13. Qualifikationsrunde gegen den VBC Glaronia zu einem 3:2 (18:25, 23:25, 28:26, 25:16, 15:12) Auswärtssieg. Die Thurgauerinnen vermochten auf keiner Weise gegen die stark aufspielenden Glarnerinnen zu überzeugen.

(Rodrigo Teixeira) Keine Frage, die Stimmung im Team des VBC Aadorf ist derzeit mehr als gut. So gut, dass man im Auswärtsspiel gegen den VBC Glaronia prompt die ersten zwei Sätze vollkommen verschlafen hatte. Die Thurgauerinnen waren zu Beginn der Partie ein Schatten ihrer Selbst. Die Glarnerinnen ihrerseits agierten aggressiv und entschlossen. Das Heimteam kontrollierte entsprechend den ersten Satz nach Belieben. Zwischenzeitlich lag das Team um Frieder Strohm mit 21:12 im Rückstand. Da die Thurgauerinnen eher mit sich als mit dem Gegner beschäftigt waren, war es für das Heimteam eine einfache Angelegenheit den Satz souverän mit 25:18 für sich zu entscheiden.

Auch im zweiten fand Aadorf nicht recht ins Spiel. Optisch sah die Spielweise nun besser aus, doch blieben die Glarnerinnen nach wie vor Spielbestimmend. Erst gegen Ende des Satzes konnten die Thurgauerinnen näher rücken. Es blieb jedoch bei der Annäherung, die Glarnerinnen verstanden ihre Aussen- und Blockspielerinnen gekonnten einzusetzen und auch den zweiten Satz nach Hause zu bringen.

Wende im dritten Satz durch ein Quäntchen Glück
Die Thurgauerinnen schienen sich nun allmählich gefangen zu haben und gestalteten den dritten Satz offener. Glaronia war jedoch auch in diesem Satz ein Tick entschlossener und gingen mit einem 3 Punktevorsprung in die Schlussphase. Beide Teams zeigten in dieser Phase Nerven und auf beiden Seiten fabrizierte man den einen oder anderen vermeidbaren Fehler. Die Thurgauerinnen waren jedoch die, die das glücklichere Händchen in dieser prekären Phase hatten. Mit gütiger Mithilfe des Heimteams konnte man in Extremis den Dritten doch noch für sich verbuchen.

Im vierten Satz waren die Thurgauerinnen nun besser im Spiel aber weit von der gewohnten Spielweise entfernt. Die Glarnerinnen mussten zu Beginn des Satzes auf ihre Hauptangreiferin Thais Camargo verzichten. Die Brasilianerin verletzte sich nach einer Annahme am Oberschenkel und musste ersetzt werden. Der Ausfall von Camargo spielte den Thurgauerinnen in die Karten und so wendete sich das Blatt. Nachdem man mit drei Punkten in Front gehen konnten, gab man nun diese Führung bis zum Satzende nicht mehr aus der Hand, baute diese gar auf 25:16 aus und erzwang das Tie-break.

Auch der letzte Satz kein Zuckerschlecken
Der Entscheidungssatz blieb lange offen und die Führung wechselte sich ständig ab. Die Thurgauerinnen waren jedoch am Ende des Satzes ein Stück effektiver als die Glarnerinnen und nach dem man mit 12:10 in Führung ging, kontrollierte man weitgehend die Schlussphase. So entschied Aadorf ein schon fast verlorenes Spiel mit 15:12 im letzten Satz  doch noch für sich.

Matchtelegramm
Samstag, 14.01.2017 – 17:00 Uhr | 13. Qualifikationsrunde NLB-Ost Gruppe | VBC Glaronia (3.) vs. VBC Aadorf (2.) 2:3 (25:18, 25:23, 26:28, 16:25, 12:15) | Sporthalle Kantonsschule – Glarus | Zuschauer: 95 – Spieldauer: 1 Std. 54 min. | Im Einsatz: Meili Ramona, Egger Michelle, Lutz Nina, Lutz Anja, Pantaleoni Nadja, Widmer Mascha, Albertini Elis, Rahel Oswald, Anja Licka, Martina Koch und Filiz Yürükalen

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