Die Volleyballerinnen vom VBC Aadorf haben am zweitletzten Spieltag der Finalrunde die vierte Niederlage einstecken müssen. Gegen NUC II mussten sich die Thurgauerinnen mit 1:3 (24:26, 18:25, 25:20, 23:25) geschlagen geben und verpassen so den Sprung auf Platz drei.

(Rodrigo Teixeira) Während Volley Luzern und Volley Genève den Meistertitel unter sich ausmachen werden, wollten die Thurgauerinnen zwei Spieltage vor Schluss den dritten Tabellenrang wiedereinnehmen und aufs Treppchen steigen.

Die Thurgauerinnen legten einen guten Start hin und waren von Beginn an bereit. Entsprechend ausgeglichen verlief auch der erste Satz. Auf beiden Seiten klappte das Side-Out-Spiel und es gelang keinem Team sich abzusetzen. Bis zum Satzende blieb der Ausgang offen und beim Stand vom 25:25 waren es die Neuenburgerinnen die das glücklichere Händchen hatten und den ersten Satz, angefeuert vom Heimpublikum, mit 26:24 für sich entscheiden konnten.

Im Zweiten Durchgang konnten die Thurgauerinnen nicht auf den Satzverlust reagieren. Das Team um Cao Herrera zeigte sich fehleranfällig und phasenweise zu ungeduldig und spielte so in die Karten des Heimteams. Die Neuenburgerinnen hingegen spielten äusserst konstant und hatten den zweiten Satz grösstenteils im Griff. Aadorf fand keine Mittel um die stark agierenden Neuenburgerinnen zu gefährden. So endet auch der zweite Satz mit 18:25 zu Ungunsten der Thurgauerinnen und wie im Hinspiel lag man wieder mit 0:2 nach Sätzen zurück.

Kurzzeitiges Aufblühen reichte nicht für den Sieg
Im Dritten zeigten die Thurgauerinnen eine bessere Performance. Insbesondere beim Aufschlag agierte man mit mehr Risiko und stellte die Annahme der Neuenburgerinnen vor grosse Schwierigkeiten. Dieses Risiko zahlte sich aus wodurch das Heimteam nun Mühe im Spielaufbau bekundete und des Öfteren gezwungen war mit Gratisbällen zu agieren. Aadorf nutzte die Chance, konnte so mit 25:20 den Satz für sich entscheiden und auf 1:2 nach Sätzen verkürzen.

Zu Beginn des Vierten Satzes gerieten die Thurgauerinnen wieder arg in Bedrängnis und sah sich so rasch in Rücklage. Die Neuenburgerinnen hatten sich nun in der Annahme neuformiert und der Spielaufbau funktionierte wieder. Bald war das Heimteam mit 21:15 davongezogen und die Thurgauerinnen machten nicht den Eindruck diesen Satz noch drehen zu können. Doch mehrere Auswechslungen und Umstellungen im Spiel von Aadorf machte sich bezahlt. Das Team um Coach Herrera kämpfte sich wieder bis auf 23:24 heran. Doch liessen sich die Neuenburgerinnen den Satz in Extremis nicht mehr nehmen, konnten diesen mit 25:23 für sich entscheiden und das Spiel mit 3:1 gewinnen.

Matchtelegramm:
Samstag, 17.03.2018 | Playoff – 7. Runde | VBC NUC II (7.) vs. VBC Aadorf (5.) 3:1 | (26:24, 25:18, 20:25, 25:23) | Spielezeit: 1 Stunde 39 Minuten | Sporthalle Löhracker | Zuschauer: 135 | Im Einsatz für den VBC: Lara Hasler, Ramona Meili, Janick Schaltegger, Elena Hake, Merlin Hurt, Elis Albertini, Martina Koch, Alexandra Schaber, Eva Krieger, Filiz Yürükalan, Juliennis Regalado, Rahel Oswald ©