Alina Granwehr stand wie ihre Gegnerin Tina Nadine Smith zum ersten Mal im Finale bei den Aktiven und konnte den Titel in drei Sätzen schlussendlich im Tie-Break für sich entscheiden. Ihre Gegnerin, welche international für Australien spielt, hatte den besseren Start ins Match und gewann den ersten Satz mit 6:4. Doch im zweiten Satz änderte sich das Geschehen und die Ostschweizerin übernahm das Spieldiktat und gewann diesen mit 7:5. Auch zu Beginn des dritten und entscheidenden Satzes lag Granwehr zunächst vorentscheidend, so schien es, mit 5:2 vorne, aber ihre Kontrahentin fand ins Spiel zurück und so musste ein Tie-Break über den Sieg entscheiden. In diesem setzte sich die jüngere Granwehr durch und feierte ihren ersten Titel bei den Aktiven.

Aus einer Verletzung heraus gekommen

Die Voraussetzungen auf die Schweizer Meisterschaften standen für Granwehr eigentlich nicht gut, denn sie kam aus einer Verletzung heraus, welche einige Zeit zur Genesung beanspruchte. Doch ihr Willen und ihre Psyche liessen sie nicht im Stich und so triumphierte sie als Landesmeisterin bei den Aktiven. Für Alina war es aber nicht ihr erster Titel als Tennisspielerin. Schon bei den Juniorinnen stemmte sie bereits fünf Mal den Siegerpokal.

„Tennis ist mein Spiel“

Bereits mit fünf Jahren schlug sie einen Filzball mit ihrem Mini-Racket und hatte sichtlich Spass daran. „Ich bin ich von diesem Sport fasziniert“, sagt sie und so wurde aus dem Zeitvertreib zunächst ein Hobby. Aber mit der Zeit wurde es immer intensiver und sie spielte regelmässig Turniere. Tägliches Training und auch internationale Turniere bei den Junioren gehörten zum Alltag. Nun will sie ihr Hobby zum Beruf machen und steht kurz davor, den Schritt ins Profilager zu machen.

Weitere Informationen auf alina-granwehr.ch.