Im November 2021 musste die Partie Jona gegen Amriswil verschoben werden, weil die St. Galler mit Covid von einer Europacup-Partie in Holland zurückgekehrt waren. Diese konnte dann erst am 20. Januar 2022 nachgeholt werden und endete mit einem 3:1-Sieg für die Amriswiler. Was nach einer klaren Sache aussieht, war überhaupt nicht so. Während das Serramalera-Team die Sätze 1 und 3 mit 25:11 und 25:14 glasklar gewann, ging Satz 2 mit 20:25 an den Gegner. Und als Jona im vierten Satz über weite Strecken in Führung lag, konnte man sich des Siegs keineswegs sicher sein. Erst nach dem 16:16 legten der eingewechselte Julian Weisigk und seine Mitstreiter eine Schippe drauf und holten sich Satz und Sieg letztendlich sicher.

(Bernhard Windler) Der Spielplan will es, dass LINDAREN Volley Amriswil gute zwei Wochen später wieder auf den TSV Jona trifft, diesmal aber zu Hause. Spiele gegen Jona sind immer auch Duelle der beiden Trainer Juan Manuel Serramalera und Dalibor Polak. Beide Trainer haben ihre ersten Schweizer Spuren als Spieler, Spielertrainer und Trainer in Näfels hinterlassen; Serramalera von 2002 bis 2007, Polak zwischen 2009 und 2019. Dalibor Polak ist ein gewiefter Fuchs. Beim letzten Spiel in Jona liess er seinen unbestrittenen Stammpasseur Filip Habr und den Aussenangreifer Luca Beeler auf der Bank und gab vielen jungen Spielern eine Einsatzmöglichkeit. Und die Youngsters verdankten das Vertrauen des Trainers mit untadeligem Einsatz und grosser Kampfbereitschaft. Seit dem Amriswil-Spiel sind bei Jona zwei weitere Niederlagen dazugekommen. Zuerst verlor die Polak-Truppe zu Hause knapp 2:3 gegen Lausanne. Am vergangenen Samstag setzte es eine 3:0-Niederlage in Genf gegen Chênois ab. Jona spielte in all diesen Spielen – auch gegen Amriswil – ohne seinen verletzten österreichischen Aussenangreifer Anton Menner. Ob er gegen Amriswil zum Einsatz kommen kann, wird sich weisen. Das momentane Spiel ist sehr stark auf den moldawischen Diagonalangreifer Mihai Voleanschii ausgerichtet. Da er immer und immer wieder lanciert wird, ist das Team natürlich relativ gut auszurechnen.

Bei LINDAREN Volley Amriswil ist fast das gesamte Kader fit. Der seit einer Woche in der Schweiz weilende brasilianische Zerika-Ersatz Pablo Bertolo spielte beim Cupspiel gegen Servette Star-Onex während des ganzen dritten Satzes und wusste durchaus zu gefallen. Auf der Mitteposition scheint der Coach mit Mischa von Burg, Facundo Imhoff und dem jungen Brasilianer inzwischen schon fast ein Luxusproblem zu haben. Luis Sosa, der in dieser Saison verletzungshalber noch nicht sehr häufig im Einsatz war, spielte in Genf das ganze Spiel durch und war mit 12 Punkten ebenso erfolgreich wie Topskorer Milija Mrdak.

Herren 2 / NLB
Das Herren 2 Team empfängt bereits um 14 Uhr im Tellenfeld das Team von Volley Uni Bern Oberdiessbach.

Damen 1 / 2. Liga
Die Damen treffen am Samstag auswärts um 17 Uhr auf die Appenzeller Bären.