Der Bündner Eidgenosse Armon Orlik trainiert neu mit den Toggenburger Spitzenschwingern. (Bild: Jürg Grau)
Der 27-jährige Bündner Eidgenosse Armon Orlik lanciert seine Karriere mit einem bekannten Athletiktrainer und starken Trainingskollegen neu. Per sofort trainiert Orlik mit dem Schwingklub Rapperswil-Jona und steht zusätzlich in Wattwil mit den Toggenburger Schwingern im Sägemehl. «Ich erhoffe mir von den Trainings mit den Eidgenossen Damian Ott, Werner Schlegel und Marcel Räbsamen viel», erklärte Orlik. Für seinen Sport ist er auch gleich von Maienfeld nach Rapperswil-Jona umgezogen.
Die Liste seiner Erfolge im Sägemehl ist lang: Der Maienfelder Armon Orlik hat sich mit 27 Jahren bereits 53 Kränze verdient – drei davon am «Eidgenössischen». Er gewann 18 Kranzfeste und 14 Regionalfeste. Sich mit dem Erreichten zufrieden zu gegen, ist keine Option. Ihm sei im Verlauf der vergangenen Saison, die er mit dem 6. Rang am «Eidgenössischen» in Pratteln beendete, bewusst geworden, dass er etwas ändern müsse, wolle er weiterkommen.
Neustart
Mit Gabi Vital, die ihn zuletzt betreut hat, sei die Zusammenarbeit genauso beendet worden wie mit Steven Graf, der ihn im Krafttraining beraten hat. Seit einigen Wochen lasse er sich in Jona von Athletiktrainer Robin Städler beraten, einem der renommiertesten Konditionstrainer des Landes, der auch auch Langläufer Beda Klee oder die Wangner Snowboard-Cracks Ladina Jenny und Dario Caviezel trainieren. Die Methode von Robin Städler habe ihn überzeugt, wenn sie auch sehr hart sei. Mittlerweile habe er sich aber daran gewöhnt.