AUS 3 WERDEN 2 – DANIEL ZEBER: „DAS IST EIN FOLGENSCHWERER ENTSCHEID“

Wie vor einigen Tagen bekannt wurde, soll die 1. Liga einen neuen Modus verpasst bekommen. Wir haben die Sportchefs des EC Wil und des SC Herisau zu ihrer persönlichen Meinung befragt.

Wie regioSPORT.ch vor wenigen Tagen berichtete wird die 1. Liga ab der kommenden Spielzeit neu in zwei Gruppen gespielt. Wie aus dem Umfeld der verschiedenen Clubs zu hören ist, wurde die Meldung mehrheitlich mit Erstaunen aufgenommen.

Daniel Zeber (Sportchef EC Wil): „Die Entscheidung. die drei regionalen Gruppen in nur noch zwei zusammen zu legen, kam für uns sehr überraschend. Seitens des Eishockeyverbandes gab es keine Vorinformation, dass ein solcher Schritt geplant war. Das ist der Grund, weshalb wir uns auch so aufregen. Es handelt sich um einen folgenschweren, kostspieligen Entscheid, der auch mit den Vereinen besprochen werden sollte. Wir werden uns mit den Ligakonkurrenten in den nächsten Tagen treffen und das weitere Vorgehen besprechen“.

Daniel Zeber spricht von einer Überraschung, dass die drei Gruppen zusammen gelegt werden.

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Matthias Popp (Sportchef SC Herisau): „Wir haben das alles auch in den vergangenen Tagen aus einer E-Mail erfahren und waren sehr überrascht. Die Kosten werden einmal mehr steigen. Es braucht öfters einen Car für die Auswärtsspiele, die Eiskosten und die Schiedsrichter-Entschädigungen steigen. Und wie das Ganze schlussendlich aussehen wird, wissen wir bis heute nicht. Dabei hätten wir eine tolle 1. Liga Gruppe mit Derbys und spannenden Spielen wie dieses Jahr. Und falls Rheintal den Aufstieg schafft, gäbe es zusätzlich weitere tolle Begegnungen, welches sicher mehr Zuschauer anlocken als Spiele gegen Gegner aus der jetzigen Zentralgruppe wie Burgdorf oder Aarau. Wir stehen dieser Entwicklung sehr skeptisch gegenüber“.

Matthias Popp meint, dass der neue Modus mit einem finanziellen Mehraufwand verbunden ist.
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