Nach sechs von insgesamt 14 Runden der Playoff-Qualifikation liegt der BV St.Gallen-Appenzell in der dichtbesiedelten Tabelle auf Rang 2, Titelverteidiger BC Uzwil auf dem zweitletzten Platz, aber immer noch nahe an den Playoff-Plätzen. Am letzten Wochen punktete die BV St.Gallen-Appenzell mit zwei Unentschieden, Uzwil verbuchte einen Sieg und musste sich dem Leader Tafers-Fribourg nur knapp beugen.
Tabelle nach 6 Runden
BV St.Gallen-Appenzell:
Dank zwei Unentschieden auf dem zweiten Tabellenrang
(nko) Die Badmintonvereinigung St. Gallen-Appenzell blickt auf ein letztlich erfolgreiches weil auch hart erkämpftes Wochenende zurück. In zwei ausgeglichenen Partien erspielte sich das Team um Captain Thomas Heiniger die angestrebten Punkte. Der Formtest zeigte, dass die Ostschweizer gewillt und fähig sind, den Einzug in die Playoffs zu schaffen.
Stadelmann und Müller erneut formstark
Auch an diesem Wochenende erwiesen sich die beiden Damen im Kader der Ostschweizer als Punktgaranten. Von den sechs Spielen mit ihrer Beteiligung ging einzig das Damendoppel am Samstag gegen die an Nummer 63 der Welt gesetzten WM-Teilnehmerinnen verloren. Am Sonntag mit einem diskussionslosen Sieg im Doppel und mit jeweils zwei weiteren Erfolgen, Stadelmann im Dameneinzel und Müller im Mixeddoppel an der Seite von Althof Baariq, zeigten sie erneut, dass sie bereits in ihren jungen Jahren zu den Besten der Schweiz zählen.
Diaz und Baariq bei den Herren
Weniger erfolgreich verliefen die Herrenpartien. Von den insgesamt sechs gespielten Einzeln konnte einzig die Indonesische Nummer eins, Mohamad Diaz, sein Samstagsspie gegen den ehemaligen Spieler der Badmintonvereinigung, Dominik Bütikofer, gewinnen. Auch bei den vier Doppeln zeigte sich Diaz leistungsstark und gewann seine beiden Partien, am Samstag an der Seite von Thomas Heiniger, am Sonntag mit Baariq. Die beiden anderen Doppel gingen verloren.
Badmintonclub Uzwil kommt immer besser in Form und forderte den Leader
(maz) Am letzten Wochenende siegt das Team dank einer starken Leistung mit 6:2 in La Chaux-de-Fonds. Allerdings geht dann das Heimspiel gegen Leader Tafers knapp mit 3:5 verloren, obwohl auch ein Sieg möglich gewesen wäre.
Es fehlte der letzte Biss. Es fehlte vielleicht auch das Quäntchen Glück, um den Tabellenleader ins Straucheln zu bringen. Immerhin wäre ein Unentscheiden oder gar ein Sieg möglich gewesen. Doch Uzwil nutzte seine Chancen nicht. In den Fokus rückte dabei der 18-jährige Nicolas A. Müller. Er war gleich in beide Spiele verwickelt, die Uzwil eigentlich hätte gewinnen können. Sowohl das erste Männerdoppel mit Müller/Cwalina, als auch das dritte Männereinzel mit Müller wurde ganz knapp im Entscheidungssatz verloren. In beiden Spielen präsentierte sich der aufstrebende Nationalspieler schlapp und unkonzentriert. Das überraschte, als doch gerade er zuletzt besonders ansprechende Leistungen zeigte – beispielsweise am Vortag.
Beim Auswärtssieg in La Chaux-de-Fonds gehörte Nicolas A. Müller zu den besten Uzwilern. Er gewann seine beiden Spiele, schlug dabei sogar den starken Mathias Bonny. Allgemein zeigte die Mannschaft eine beeindruckende Leistungssteigerung. Allen voran überzeugte Artem Pochtarev auf der ganzen Linie, übernahm souverän die Leaderrolle und gewann an diesem Wochenende alle seine vier Spiele. Dies wurde vom Heimpublikum mit viel Applaus goutiert.
Doch ein Spieler fehlte. Julien Scheiwiller musste verletzt pausieren. Sein Knie schmerzt schon seit einer ganzen Weile. Jetzt zog er auf ärztliches Anraten die Reissleine. Nun muss er für unbestimmte Zeit sein Knie schonen. «Ich könnte allenfalls noch länger ausfallen», sagt Nationalspieler Julien Scheiwiller.