(MAZ) Der Badmintonclub Uzwil steht aktuell an der NLA-Tabellenspitze. Nun folgen zwei Heimspiele in der Breiti Oberuzwil. Am Samstag, 5. November 2022, spielt Uzwil um 16:00 Uhr gegen Brig, am Sonntag, 6. November, um 14:00 Uhr wird Tafers empfangen. Insbesondere die Partie gegen Tafers verspricht viel Spannung. Erstmals stehen sich die beiden Vorjahresfinalisten wieder gegenüber.
Tafers nochmals verstärkt
Der 8. Mai 2022 ist den Uzwilern noch in bester Erinnerung. Im Playofffinal schlug Uzwil in einer fulminanten und stimmungsvollen Begegnung Tafers und feierte auswärts im Kanton Fribourg den fünften Schweizermeistertitel der Vereinsgeschichte. Während die Ostschweizer jubelten, war die Enttäuschung bei den Westschweizern gross. Das lange Warten auf einen Meistertitel geht in Tafers weiter. Wahrscheinlich auch deshalb wurde die Mannschaft auf diese Saison hin nochmals verstärkt, so dass für viele Badmintonexperten die Fribourger als die grossen Favoriten auf den Meistertitel zählen. Doch in den letzten Jahren zeigte sich, dass Uzwil im Titelkampf immer ein Wort mitzureden hat. Das wird auch in dieser Saison der Fall sein. Vor allem sind die Ostschweizer besser in die Saison gestartet. Tafers hingegen liess schon Punkte liegen und steht mit zwei Punkte Rückstand auf dem dritten Tabellenrang. Das kann dem Titelfavoriten kaum gefallen. Deshalb verkommt die Partie zwischen Uzwil und Tafers zu einem Spitzenkampf – allenfalls gar zu einem Machtkampf.
Am Samstag gegen Brig
Bereits am Samstag spielt Uzwil gegen Brig. Die Walliser bestreiten ihre zweite NLA-Saison und wollen eigentlich die Playoffs erreichen. Doch trotz viel Klimbim auf dem Transfermarkt läufts sportlich auf dem Feld noch nicht wunschgemäss. Aktuell rangiert sich Brig nur auf dem siebten Tabellenplatz. Deshalb gilt Uzwil in diesem Heimspiel als Favorit. Fraglich ist noch, ob sich die angeschlagenen Spieler wie Kim Bruun und Ramon Kropf in der kurzen NLA-Pause wieder vollständig erholen konnten. Falls nicht, müsste Uzwils Spielertrainer Iztok Utrosa auf entsprechende Ergänzungsspieler zurückgreifen.