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Azkya Ruhanda (vorne, hier 2023/24 im Einsatz mit Leila Zarrouk) ist zu Trogen-Speicher zurückgekehrt. (Bild: Kurt Frischknecht)
Im Vergleich zur Vorrunde eröffnen sich für das NLA-Team des BC Trogen-Speicher neue personelle Möglichkeiten. (BC Trogen-Speicher)
«Wir sind im Hinblick auf die Rückrunde grundsätzlich zuversichtlich», sagt Claude Heiniger, der Präsident des BC Trogen-Speicher. Der letztjährige Schweizermeister hat die Vorrunde auf Platz fünf abgeschlossen. Bei den Männern ist die personelle Situation unverändert. So können die Ausserrhoder auch im neuen Jahr mehrheitlich auf den Deutschen Samuel Hsiao zählen – allerdings im ersten Spiel vom Sonntag, 12. Januar, noch nicht. Dann tritt Trogen-Speicher um 14 Uhr beim BC Uzwil an. Der Ostschweizer Rivale hat eine starke Vorrunde hinter sich, steigt als Tabellenzweiter ins neue Jahr und wohl als Favorit ins Derby.
Frauen: Neue Konstellation
Bei den Frauen ergeben sich für Trogen-Speicher im Vergleich zur Vorrunde aus mehreren Gründen neue Perspektiven. Erstens: Azkya Ruhanda, die Tochter des Spielertrainers Agung Ruhanda, ist nun wieder für ihren Stammclub spielberechtigt, nachdem sie in der Vorrunde an Adliswil ausgeliehen gewesen war. Allerdings belastet sie noch das Ausländerkontingent. Zweitens: Tania Oktaviani Kusumah zählt badmintontechnisch neuerdings als Schweizerin; dies eröffnet dem Team mehr Möglichkeiten, was ihre Einsätze betrifft. Drittens: Jenny Stadelmann, die erste Olympiateilnehmerin aus den Reihen des BC Trogen-Speicher, möchte nach einem von gesundheitlichen Problemen geprägten Herbst das Aufbautraining aufnehmen und könnte bei positiver Entwicklung im Verlauf des Frühlings wieder zur Verfügung stehen. In der Vorrunde hat sie keine Partie bestritten.
Der Grunddurchgang geht am 9. März zu Ende: Anschliessend absolvieren die vier Ersten die Playoffs. «Es ist natürlich unser Ziel, diese zu erreichen. Und dann ist erfahrungsgemäss immer alles möglich», sagt der Präsident. Der Tabellenletzte (aktuell Adliswil) steigt ab.
Auch in der NLB ein Derby
Die zweite Mannschaft von Trogen-Speicher hat am 12. Januar ebenfalls das Derby bei Uzwil vor sich. Die NLB-Saison verläuft bisher sehr eng: Die Ausserrhoder liegen im Achterfeld als Sechste nur drei Punkte hinter dem Tabellenführer Uzwil. Für das junge NLB-Team von Trogen-Speicher steht der Ligaerhalt im Vordergrund. «Wenn wir uns gar in der ersten Tabellenhälfte platzieren könnten, wäre das sehr schön.» (pd)