Teamcaptain Miha Ivanic glaubt an seine Spieler und die Playoffqualifikation. (Bild: Matthias Zindel)
Der Badmintonclub Uzwil findet in der Nationalliga A nicht auf die Siegesstrasse zurück. Das Team verliert im Heimspiel gegen Leader Yverdon mit 2:6 und auch im Auswärtsspiel gegen Tafers mit 3:5. In der Tabelle rutscht Uzwil weiter ab, trotzdem bleiben die Chancen auf eine Playoffqualifikation intakt.
(Text: Matthias Zindel) Die Negativserie bleibt bestehen. Uzwil konnte seit sieben Meisterschaftsrunden keinen Sieg mehr feiern. Die Vereinsverantwortlichen können sich nicht erinnern, dass dies in den letzten zwanzig Jahren schon einmal der Fall war. Die Gründe für die historisch schwachen Resultate sind mittlerweile bekannt. Es fehlen den Uzwilern die wichtigen Stamm- und Stützspieler, die in dieser Saison zu oft verletzt oder abwesend sind. Die jungen Spielerinnen und Spieler, die ins Team nachrutschen, bekommen zwar wertvolle Chancen Erfahrungen zu sammlen, können aber resultatmässig dem Team nicht unbedingt weiterhelfen. Nach den zwei Niederlagen vom letzten Wochenende zeigt sich dies nun auch in der Tabelle. Uzwil ist auf den zweitletzten Tabellenplatz abgerutscht. Immerhin sind die Punkteabstände zwischen den Teams gering. So fehlen den Uzwilern nur zwei Punkte auf einen Playoffplatz, aber auch das Schlusslicht lauert nur zwei Punkte dahinter.
Die aktuelle Situation trübt ebenso den Teamcaptain Miha Ivanic. Er spricht von einem harten Wochenende. Es fehle momentan am nötigen Wettkampfglück, hadert der 25-Jährige. «Knappe Spiele scheinen wir nicht mehr gewinnen zu können. Was wir gewinnen müssen, das gewinnen wir. Was wir gewinnen können, verlieren wir.» Gegen Tabellenleader Yverdon hatte sich Miha Ivanic resultatmässig mehr erwartet, und erst recht gegen den direkten Rivalen Tafers. Gleichzeitig erwähnt er aber auch, dass mit Joel Falk (23) ein weiterer junger Spieler zu seiner NLA-Premiere kam. Und auch Noel Tappeiner (17) und Jorina Jann (17) hatten weitere Einsätze im Fanionteam. Doch in die Pflicht nimmt er die Profispieler. «Unsere ausländischen Spieler liefern momentan zu wenig und das kostet uns oft wichtige Punkte.» Trotzdem glaubt der Uzwiler Teamcaptain weiter an eine Playoffqualifikation. Es bleiben dafür noch vier NLA-Qualifikationsrunden.