BC UZWIL: PERFEKTER „RESTART“ MIT DOPPELSIEG

Ramon Kropf ist der Mann der Stunde. Bisher gewann er in dieser Saison jedes Spiel. Bild: MAZ


Der Badmintonclub Uzwil zeigt einen fulminanten Wiederbeginn in der Nationalliga A. Erst resultiert ein 5:3-Auswärtssieg in La Chaux-de-Fonds, danach folgt ein 5:3-Heimsieg gegen Tafers. Eine besonders starke Leistung zeigen Cheryl Seinen und «Mister Hundertprozent» Ramon Kropf.


(Text: Matthias Zindel) Dank zwei Siegen an diesem Wochenende marschiert Uzwil zielstrebig in Richtung Playoffs. «Wir haben das Maximum erreicht», bilanziert Spielertrainer Iztok Utrosa zufrieden. Dabei spricht er auch die verletzten Stammspieler Artem Pochtarev (UKR) und Zvonimir Durkinjak (CRO) an. Beide reisten gar nicht erst in die Schweiz. Dafür stand Julien Scheiwiller nach seinen Verletzungen wieder in der Startformation und erstmals kam auch Rudi Dellenbach zu NLA-Einsätzen. Der 25-Jährige ist seit rund einem Jahr als Assistenztrainer in Uzwil tätig und spielte zugleich in der NLB. Nun gab er sein Debüt im Männereinzel – mit einem Sieg und einer Niederlage.

Cheryl Seinen „the best“

In beiden Partien blieben die grossen Aufreger aus. Uzwil zeigte eine solide und konstante Leistung. Gar zu einer Machtdemonstration legte Cheryl Seinen an. Die holländische Spitzenspielerin befindet sich in Höchstform und überflügelte im Frauendoppel und Mixeddoppel alle anderen. Sie ist momentan mit Abstand die stärkste Spielerin in der Schweizer Badmintonliga. Das kann Ramon Kropf bei den Männern zwar nicht von sich behaupten, aber seine Siegesserie von sieben Spielen in Folge lässt sich allemal sehen. Er verlor in dieser Saison noch kein Spiel. Am Wochenende gewann er je zweimal im Männerdoppel (mit Iztok Utrosa) und im Mixeddoppel (mit Cheryl Seinen). Ramon Kropf nutzt derzeit die Gunst der Stunde und ist der grosse Überraschungsmann.

Die Würfel fallen am nächsten Wochenende

Bereits am nächsten Wochenende fallen die Playoffwürfel. Am Samstag (14 Uhr) spielt Uzwil auswärts gegen Zürich, am Sonntag zuhause (12 Uhr) gegen Lausanne. Die Ostschweizer besitzen in den letzten beiden Qualirunden beste Chancen, um sich aus eigener Kraft für die Playoff-Halbfinals zu qualifizieren.


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