BILLARDCLUB ST. GALLEN: DREIBANDTEAM AUF PLAYOFF-KURS

Nach dem Aufstieg vor drei Jahren und der Bronzemedaille in der ersten Saison in der höchsten Dreibandliga, fiel die Mannschaftsmeisterschaft im Dreiband in den letzten beiden Jahren leider dem Corona-Virus zum Opfer.

(BC St. Gallen) In der aktuellen Saison 2021/2022 kann nun wieder regulär gespielt werden und die sechs besten Dreibandteams der Schweiz kämpfen in der Nationalliga A seit anfangs Januar um die Medaillen. Zwei Spielrunden sind bereits absolviert und das St. Galler Team ist wie erwartet gestartet.

In der Besetzung mit Duy Tien Ma Tien, Giorgio Morosi und Thanh Van Phan empfingen die Ostschweizer zum Start der Meisterschaft zuhause den Aufsteiger aus Colombier. Die St. Galler spielten dabei ihre ganze Routine aus und gewannen alle ihre Partien klar. Mit einem ungefährdeten 18:0-Kantersieg setzten sie sich nach der Startrunde der Meisterschaft an die Tabellenspitze und erspielten sich mit 0,759 gar den besten Mannschaftsschnitt aller Teams.

Ma glänzte in St. Gallen mit starken Partien und erreichte im Match gegen die Nr. 1 von Colombier Vincent Giacomini einen ungefährdeten 35:8-Sieg und einen sensationellen Einzelschnitt von 1,521.  Auch Van Phan und Morosi spielten in allen Partien auf hohem und konstantem Niveau und verzeichneten mit 0,743 und 0,750 beachtliche persönliche Bestleitungen. Mit einer herausragenden und geschlossenen Mannschaftsleistung setzten der Billardclub St. Gallen ein erstes Ausrufezeichen zum Start der neuen Saison und unterstrichen seine Ambitionen auf das Erreichen der Finalrunde.

Gegen den 15-fachen Serienmeister Zürich hatte das Team des BC St. Gallen zwei Wochen später dann aber in der folgenden Meisterschaftsrunde wie erwartet das Nachsehen. Die Zürcher traten mit Cetin (CH Nr. 1), Cantürk (CH Nr. 6) und Boode (CH Nr. 10) in ihrer fast stärksten Formation an und liessen den St. Gallern, die ohne ihren stärksten Spieler Ma (CH Nr. 2) antreten mussten, keine Chance.

Einen Achtungserfolg gegen die starken Zürcher gelang Giorgio Morosi (CH Nr. 31), der in der Schlusspartie der beiden Nr. 1 der Teams auf Cetin traf. Bis zwei Aufnahmen vor Ende der Begegnung konnte der St. Galler Morosi mit der Schweizer Nr. 1 gut mithalten und die Partie mit 26:26 ausgleichen gestalten. Am Ende setzte sich Cetin, dank einer Serie von vier Punkten und seiner Turnierroutine, doch noch knapp mit 33:26 durch und sicherte den Zürchern einen ungefährdeten und klaren 18:0-Erfolg.

Nach zwei der fünf Meisterschaftsrunden liegen die St. Galler auf Rang drei der Tabelle und können weiterhin vom Einzug in die Playoffs träumen. Einen grossen Schritt in Richtung Playoffs könnte das Team der BC St. Gallen bereits am kommenden Wochenende machen. Dann steht das Auswärtsspiel gegen Genf, einem direkten Gegner um den Einzug in die Runde der besten Teams, auf dem Meisterschaftsprogramm.

 

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