BV ST.GALLEN-APPENZELL SCHLÄGT LEADER – AUFSCHWUNG BEIM BC UZWIL

Das war ein sehr erfreuliches Wochenende für die beiden Oatschweizer Badminton-Topclubs. Der BV St.Gallen-Appenzell konnte sich dank eines Sieges über den Tabellenführer Argovia Luft im Abstiegskampf verschaffen und der BC Uzwil etablierte sich mit zwei Siegen wieder als Titelanwärter.

Im Titelbild: Der dänische Superstar Joachim Fischer Nielsen (links) und sein Landsmann Emil Hybel Kristensen konnten Ihr Doppel am Samstag in zwei Sätzen gewinnen. (Foto: Kurt Frischknecht)


Badminton Nationalliga A

10. Runde (26. Januar 2019):

Yverdon – Uzwil 2-6
St.Gallen-Appenzell – Tafers 2-6
La Chaux-de-Fonds – Basel 7-1
Zürich – Argovia 6-2. 

11. Runde (27. Januar 2019)

Basel – Uzwil 1-7
St.Gallen-Appenzell – Argovia 5-3
Tafers – Zürich 5-3
La Chaux-de-Fonds – Yverdon 5-3.

Tabelle:

1. Argovia 11/31 (58:30)
2. Uzwil 11/27 (51:37)
3. La Chaux-de-Fonds 11/26 (49:39)
4. Tafers 11/25 (50:38)
5. Zürich 11/23 (47:41)
6. Yverdon 11/21 (44:44)
7. St.Gallen-Appenzell 11/15 (32:56)
8. Basel 11/8 (21:67).


Es läuft wieder besser für die BV St. Gallen-Appenzell

(nko) Es war nicht nur ein historisches Wochenende für die Badmintonvereinigung, es war auch ein erfolgreiches. Ersteres deshalb, weil mit Joachim Fischer Nielsen eine lebende Legende in den Farben der BV auflief und das Team sowie die Fans begeisterte. Letzteres insbesondere wegen dem sonntäglichen 5:3 Erfolg gegen Leader Argovia.  

Es läuft wieder besser für die Spielerinnen und Spieler der Badmintonvereinigung, zumindest teilweise. Aus der Doppelrunde des vergangenen Wochenendes resultierten insgesamt vier Zähler – also exakt die Hälfte der total möglichen. Vergleicht man diese Ausbeute mit denjenigen aus den Doppelrunden der ersten Hälfte der laufenden Saison müssen die Ostschweizer definitiv zufrieden sein. Zur Stimmungssteigerung trug – wenn auch unfreiwillig – das letztplatzierte Uni Basel bei, welches eine Nullrunde auf das Feld legte und damit St. Gallen-Appenzell, als Vorletzten der Liga, auf sieben Zähler Abstand davonziehen liess. Somit sollte, bei normalem Saisonverlauf, der Ligaerhalt nicht mehr gefährdet sein. Es bleiben noch drei Runden in der regulären Saison zu spielen.

Fischer gibt sich die Ehre

Aufgrund persönlicher Kontakte zwischen Manager und Präsident der Badmintonvereinigung, Hanspeter Kolb, kam es diesem Wochenende zu einem Leckerbissen für die Ostschweizer, wohl für den Schweizer Badmintonsport im Allgemeinen. Mit Joachim Fischer Nielsen spielte der weltweit wohl beste Mixedspieler der letzten 15 Jahre im Reithüsli. Der dänische Superstar gewann neben zahlreichen Turnieren in der höchsten Spielklasse in seiner beeindruckenden Karriere unter anderem zweimal EM Gold, zweimal WM Bronze sowie Bronze an den olympischen Spielen in London.

Überraschungserfolg gegen Leader Argovia

Nach der, zugegebenermassen, ernüchternden 2:6 Niederlage vom Samstag gegen das viertplatziete Tafers-Fribourg – auch Fischer lief sowohl im Mixed als auch im ersten Herrendoppel als Verlierer vom Feld – konnte am Sonntag der Leader aus dem Aargau überraschend bezwungen werden. Es schien, als wuchs der Kader der Badmintonvereinigung durch die Anwesenheit Fischers über sich hinaus.

Diaz wieder nicht zu schlagen

Erneut zeigte die Nummer eins im Team der Badmintonvereinigung, Mochamad Rehan Diaz, seine grosse Klasse. Der erst 19-jährige Badmintonvirtuose deklassierte seine ebenfalls internationale Gegnerschaft praktisch nach Belieben. Es scheint, als sei der ehemals beste Junior Indonesiens definitiv in der Schweiz angekommen.

Top