DAS EISHOCKEY-WUNDER VON HERISAU

Am Sonntag, 22. März 2020, vor 23 Jahren stieg der SC Herisau auf sensationelle Art und Weise gegen GC in die damalige Nationalliga A auf. Die Appenzeller setzten sich gegen die finanzstarken Grasshoppers in einer „Best-of-Five-Serie“ mit 3:1 Siegen durch.

Am 22. März 1997 schlug die grosse Stunde für den „kleinen“ SC Herisau. Im Playoff-Final der damaligen Nationalliga B gewann der von Mark McGregor trainierte Underdog gegen das hochfavorisierte GC im vierten Spiel im heimischen Sportzentrum vor einer sagenhaften Kulisse von 5’000 Zuschauerinnen und Zuschauern gegen GC mit 3:2. Claude Vilgrain, John Fust und Martin Hänggi brachten den SCH nach 40 Minuten mit 3:0 in Führung. Dem Favoriten aus Zürich gelang im Schlussabschnitt nur noch zwei Tore. Die Freude war riesig und wurde mit einer Freinacht gebührend gefeiert.


Szene nach Schlusssirene:


Zwei Tage in der stinkenden Ausrüstung

Auch die legendäre Nummer 16, Verteidiger Andreas Krapf, erinnert sich noch heute sehr gerne an den Aufstieg zurück. Der gebürtige Herisauer, welcher von allen „Grappa“ gerufen wird, erzählt: „Ich hatte zwei Tage nach dem Aufstieg immer noch die stinkende Ausrüstung an“.  Was war das Erfolgsrezept: „Wille, Teamgeist und ein Lauf als Underdog“.

Noch heute Thema in Herisau

„Es war ja für unsere Stadt Herisau eine wunderbare Sache und viele Leute erinnern sich heute noch an diesen Aufstieg und auch als Banker in Herisau werde ich auf diese tolle Zeit noch häufig angesprochen“, so Krapf.

Damalige Vorschau vom 22. März 1997 in der Appenzeller Zeitung.
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