DAS NEUE JAHR BEGINNT MIT EINEM NLA-SPITZENKAMPF

Seit Beginn der Saison 15/16 haben Volley Amriswil und Schönenwerd fünfmal gegeneinander gespielt. Fünfmal lautete das Resultat 3:1. Fünfmal hiess der Sieger Amriswil.

(Bernhard Windler) Wenn Amriswil und «Schöni» zum ersten Meisterschaftsspiel des Jahres 2017 aufeinandertreffen, könnte das Resultat sehr wohl wieder dasselbe sein, und auch ein Amriswiler Sieg wäre die logische Fortsetzung einer bisher überragenden Saison 16/17. Nur dürften die Solothurner gegen diese vermeintliche Logik etwas einzuwenden haben. Tabellenerster gegen Tabellenzweiten: Diese Affiche gab’s im Tellenfeld vor sechs Wochen schon mal zu sehen. Ende November gastierte der damalige Zweite aus Luzern beim Meister, musste sich geschlagen geben und ist seither in den Niederungen der Tabelle verschwunden. Dies kann dem jetzigen ersten Verfolger des klaren Spitzenreiters Amriswil nicht passieren. Wohl trennen die beiden Tabellenersten ganze 8 Punkte nach jeweils 11 Spielen, doch gegen hinten haben die Niederämter nach einer durchaus ansprechenden ersten Qualifikationshälfte 5 Punkte Vorsprung auf Näfels und Lausanne. Amriswils Trainer Ratko Pavlicevic hat seinen Spielern über die Festtage nur wenig Zeit zum Ausspannen gelassen. Nach dem Auswärtsspiel in Jona am 22.12. musste das Team schon am 27.12. wieder zum Training antreten. Seither wurde hart trainiert, und auch ein Trainingsspiel gegen das Bundesligateam aus dem deutschen Rottenburg sollte die Spieler wieder auf Wettkampfniveau bringen.

Zwei Spieler werden das Spiel gegen Schönenwerd verpassen: Libero Clément Daniel hat sich Mitte Dezember eine Muskelverletzung an der Wade zugezogen, die ihn noch für einige Zeit zur Untätigkeit verurteilt. Robin Baghdady ist bis Mitte Januar mit der Junioren-Nationalmannschaft unterwegs.

Schlag auf Schlag
Nach dem Schönenwerd-Spiel am morgigen Samstag geht’s Schlag auf Schlag: Am Sonntag gastiert Cupgegner Lugano im Tellenfeld. Am Mittwoch spielen die Amriswiler in Sofia das Hinspiel im CEV-Cup, ehe am kommenden Samstag der letztjährige Playoff-Finalgegner Lausanne UC auf Besuch kommt. Und nach wenigen Tagen der Ruhe steigt am Mittwoch, 18. Januar, das Rückspiel im CEV-Cup gegen CSKA Sofia.

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