DAVID BIBAJ VOM FC BESA: „WIR WOLLEN DEN AUFSTIEG!“

Auch der FC Besa befindet sich mitten in den Vorbereitungen auf die wichtige Rückrunde. Nach einer hervorragenden ersten Halbzeit der Saison wollen die St.Galler in der Rückrunde angreifen. regioSPORT.ch liess mit dem Vize-Präsidenten des FC Besa, David Bibaj, die gespielte Vorrunde Revue passieren und sprach über die Ziele für die anstehende Rückrunde.


Der FC Besa, welcher seine Heimspiele im Stadion Esepenmoos absolviert, befindet sich mitten im Rennen um den Meistertitel. Mit 23 Punkten positionieren sie sich auf dem dritten Tabellenplatz mit nur einem Punkt Rückstand auf den aktuellen Leader FC Tägerwilen. Mit der gespielten Vorrunde ist man in St.Gallen zufrieden. David Bibaj zur Vorrunde: „Wir sind zufrieden mit der geleisteten Arbeit und der Mannschaftsleistung, welche von allen in jedem Spiel abgerufen wurde. Mit dem dritten Tabellenplatz geben wir uns jedoch nicht zufrieden, da unsere Ambition der Aufstieg ist, nach dem uns der Aufstieg in den letzten Jahren aus regulatorischen Gründen verwehrt wurde.“

Aufstieg zweimal verwehrt

So wurde dem FC Besa der Aufstieg in der Saison 2016/17 nicht gewährt, da das Reglement eine Juniorenförderung vorschreibt. David Bibaj: „Wir hatten die Juniorenförderung damals bereits geplant, jedoch musste diese schon in der Aufstiegssaison bestehen per Stichtag 01. April. Eine Alternativlösung mit finanzieller Abgeltung, wie es bei Vereinen in der 2. Liga erlaubt ist, gestattete uns der OFV nicht. Es war der erste Fall dieser Art für den Ostschweizer Fussball.“ Auch in der Saison 2017/18 kam es zwischen dem Ostschweizer Fussballverband und dem FC Besa zu Streitigkeiten. So wurden die St.Galler mit drei Spielen Forfait bestraft, da sie einen Spieler im Einsatz hatten, welcher zwar qualifiziert war, jedoch nicht spielberechtigt. Da der Übertritt zum Verein einwandfrei funktionierte, fiel der Vereinsführung diese Tatsache nicht auf.


Aktuelle Tabelle 3. Liga Gruppe 3


Klare Ziele für die Rückrunde

Mit dem dritten Tabellenplatz ist man beim FC Besa noch nicht zufrieden. „Das Ziel ist klar, wir haben diese Saison den Aufstieg angepeilt und werden alles daransetzen, dass dieser Traum in Erfüllung geht.“, meinte David Bibaj auf die Frage nach den Zielen für die Rückrunde. Um diese Ziele zu erreichen begann die Mannschaft um Besa-Trainer Hanspeter Loher bereits in der zweiten Januarwoche mit dem Training. Neben fünf Testspielen soll auch das Trainingslager in Budapest für eine perfekte Vorbereitung sorgen. Zudem sind einige Team-Events geplant, die vor allem dazu dienen, als Mannschaft zusammen zu wachsen.

FC Besa mit zahlreichen Neuzugängen

Fünf Spieler musste der FC Besa im Winter verabschieden. Emir Ademaj  (FC Rorschach-Goldach), Benjamin Rufati (Militär), Fisnik Haxhijaj, Andreas Frrokaj und Vincenc Lazraj haben die Mannschaft verlassen. Die Abgänge werden von gleich neun Zuzügen ersetzt, wobei man hier wohl eher von einer Verstärkung sprechen muss. Rinor Hiseni (FC Weinfelden-Bürglen), Faik Hiseni (FC Weinfelden-Bürglen), Jusuf Ameti (FC Weinfelden-Bürglen), Shenur Ameti (FC Weinfelden-Bürlgen), Nikola Torlakovic (SC Brühl, Promotion-League), Blerim Adzijaj (SC Brühl 2, 3. Liga), Albisjan Sinanaj (SC Brühl 2, 3. Liga), Jozo Vukadin (FC Arbon 05) und Erion Mucodemi, der nach einem Kreuzbandriss zurückkehrt, werden neu im Dress des FC Besa auflaufen. Hervorzuheben ist Rinor Hiseni. Der ehemalige Weinfelden-Knipser erzielte gleich 19 Treffer in der Vorrunde und ist somit der momentane Top-Torschütze der 3. Liga.

Neben den zahlreichen Verstärkungen auf dem Platz gab es auch einen Wechsel an der Seitenlinie. Neu wird die Mannschaft geführt von Hanspeter Loher. David Bibaj zum Trainerwechsel: „Wir haben mit unserem Head-Coach Hampi Loher einen erfahrenen Trainer gewonnen, welcher den Fussball auf und neben dem Platz versteht und lebt. Hampi Loher versteht es gewandt mit dem Team zu kommunizieren und wir sind überzeugt, dass dies nebst einem professionellen Training der Schlüssel zum Erfolg sein wird.“ Noch bleiben Hanspeter Loher einige Wochen Zeit, um sein Team optimal auf die Rückrunde vorzubereiten. Start in die Rückrunde ist am 29. März mit dem Heimspiel gegen den Leader FC Tägerwilen – ein echter Gradmesser!


Vorbereitungsspiele im Überblick

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