Der LC Brühl gewinnt die Meisterschaftspartie beim Tabellenbvierten Rotweiss Thun mit 34:28 und bleibt somit auf dem zweiten Platz.
(LC Brühl) 34:28 (20:13), so das gute Ergebnis, das die Brühler SPL-Handballerinnen gegen DHB Rotweiss Thun am Mittwoch erzielten. Schon beim Start traten die Brühlerinnen konzentriert und überzeugend auf. In der Deckung agierten sie kompakt und aggressiv, und spielten im Angriff schnelle Gegenstosstore heraus. Die beherzte Spielweise schlug sich rasch im Ergebnis nieder: Nach nur 15 Minuten führte Brühl bereits 11:3. Allerdings gelang es den Brühlerinnen nicht, das hohe Tempo und die Konzentriertheit aufrecht zu erhalten. Die Ostschweizerinnen wurden in der Deckung nachlässig, Thun fand dadurch besser ins Spiel, verkürzte den Rückstand auf zwischenzeitlich fünf Tore. Doch die St. Gallerinnen gaben nicht auf, noch mit der Pausensirene erhöhte Brühls Azra Mustafoska mit einem sehenswerten Treffer den Vorsprung auf 20:13.
Den Druck erhöht
Die Gastgeberinnen versuchten zwar in der zweiten Halbzeit, den Druck zu erhöhen, doch die Brühler Favoritinnen liessen sich nicht aus dem Konzept bringen. Sie hielten ihren Vorsprung konstant. Das Thuner 7:6-Angriffsspiel bereitete den Ostschweizerinnen keine Probleme, sie hielten die Gegnerinnen stets im Griff. Auch Brühls Rückraumspielerinnen Kathryn Fudge und Martina Goricanec trafen 8 bzw. 9 Mal. Brühls Trainer Werner Bösch zeigte sich mit der gezeigten Leistung seines Teams zufrieden, auch wenn er bemängelte, dass der Sieg noch höher hätte ausfallen können. Brühl bleibt mit diesem Sieg auf Platz 2 der Tabelle, zwei Punkte hinter Tabellenleader Spono Nottwil, vier Punkte vor Verfolger LK Zug.
DHB Rotweiss Thun – LC Brühl 28:34 (13:20)
Thun Gotthelf, 150 Zuschauer, Sr. Meier/Hennig
Brühl mit: Dokovic/Giger; Özcelik (3), Goricanec (8), Koslowski (4/3), Mustafoska (4/1), R. Kündig (1), Fink (3), Fudge (9), M. Schlachter, Oberli (1), Murer, K.Kündig (1)
Brühl ohne: Haag, Ussia, F. Schlachter, Wenger
Strafen: 4mal 2 Minuten gegen Brühl; 2mal 2 Minuten gegen Thun