DER SC BRÜHL GASTIERT BEI SCHLUSSLICHT TUGGEN

Wenn der SC Brühl am Samstag, 18. März 2017, (16.00 Uhr, Stadion Linthstrasse) beim Tabellenletzten FC Tuggen antritt, steht er vor einer heiklen Aufgabe. Die Märchler brauchen dringend einen Heimsieg, um den Anschluss an die Konkurrenten im Kampf um den Ligaerhalt schaffen zu können und den drohenden Abstieg aus der Promotion League doch noch abzuwenden. Für die St. Galler ist die samstägliche Herausforderung nach dem Vollerfolg gegen die Jungprofis vom FC Basel auch eine Charakterprobe.

(SC Brühl/Bild: Kurt Frischknecht) Für den FC Tuggen ist die Lage am Tabellenende schwierig, aber gewiss noch nicht aussichtslos. Sie profitieren dabei auch davon, dass die direkten Konkurrenten Bavois und United Zürich ihre Spiele zuletzt ebenfalls verloren. «Wir treffen am Samstag auf einen äusserst unangenehm zu spielenden Gegner, der zudem alles versuchen wird, um den Anschluss auf einen rettenden Platz zu schaffen. Nach wie vor verfügen die Tuggener über eine sehr erfahrene Mannschaft und auch über gute Einzelspieler.

Trainer Wegmann erwartet ein Kampfspiel
Ich erwarte ein richtiges Kampfspiel – diesen Kampf um Ball und jeden Raum müssen wir unbedingt annehmen. Wenn uns dies gelingt und wir genauso konzentriert und diszipliniert wie zuletzt auftreten, haben wir gute Aussichten – klar, dass wir die drei Punkte unbedingt mitnehmen wollen», blickt Brühls Cheftrainer Uwe Wegmann auf die heikle Mission seines Teams beim Tabellenletzten.

Letzter Sieg im 2012
Der letzte Brühler Auswärtssieg in Tuggen datiert aus dem Jahre 2012 – es wäre folglich durchaus an der Zeit, auch diese Bilanz etwas zu verbessern. Schwierig beim kampfstarken Schlusslicht, das dringend auf Punktezuwachs angewiesen ist, wird es aber auf jeden Fall. Mit dem ehemaligen FCSG-Talent Stevic verfügen die Märchler zudem über einen treffsicheren jungen Akteur, der solche Spiele im Alleingang entscheiden kann – auf ihn, aber auch die weiteren Offensivkräfte wie Shala, Zverotic oder auch Kuhn, gilt es besonders aufzupassen.  Im Angriff ist das Schlusslicht nämlich durchaus konkurrenzfähig in der dritthöchsten Spielklasse, mehr Mühe bekunden die Schwyzer in ihrer Defensive. Genau dies müssen die St. Galler am Samstag nutzen, wenn sie sich weiter nach vorne orientieren wollen…

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