DER SC RHEINTAL WILL GESCHICHTE SCHREIBEN

Der SC Rheintal hat eine Bilderbuch-Saison hinter sich und nun wartet im Schweizer Cup der EHC Kloten auf den 1. Liga-Aufsteiger. Die Truppe von Trainer Roger Nater ist natürlich grosser Aussenseiter, träumen darf man jedoch vom grossen Coup.


Nach der Traumsaison, welche nicht nur den Aufstieg in die 1. Liga mit keiner einzigen Niederlage brachte, wurden die Rheintaler auch im Cup belohnt. Nach Siegen über drei höher klassierte  Mannschaften, dürfen die Widnauer nun gegen den Traditionsclub aus Kloten spielen. Dabei wird die Eishalle sicherlich aus allen Nähten platzen. Die Partie wird am Mittwoch, 19. September 2018. um 20.00 Uhr angepfiffen. Hier gehts zur Vorschau auf der SC Rheintal-Seite.

regio-SPORT.ch hat sich mit Trainer Roger Nater über dieses Spiel unterhalten und auch einen Blick auf die kommende Saison geworfen.

Was für Chancen rechnet ihr euch im Cupspiel gegen den EHC Kloten aus?
Roger Nater: 
Das Spiel gegen den EHC Kloten ist die Belohnung für die letzte so erfolgreiche, beziehungsweise perfekte Saison. Wir treten gegen eine ambitionierte und professionell geführte Mannschaft der Swiss League an, somit sind die Chancen auf der sportlichen Seite nicht sehr hoch, dessen sind wir uns bewusst. Mit der letztjährigen Qualifikation war der SC Rheintal die erste 2-Liga Mannschaft schweizweit, wo den Sprung in das Cup-Hauptfeld realisieren konnte – dies ist bereits ein grosser Erfolg.

Es wird sicher ein grosses Eishockey-fest in der Aegeten, was für eine Schlagzeile möchten sie am nächsten Morgen in der Zeitung lesen?
Roger Nater: 
Was war das für ein Fest in der Aegeten Halle in Widnau, alle Leute gingen zufrieden nach Hause.

Gleich zum Meisterschaftsauftakt geht es gegen Amateur-Schweizer Meister Wetzikon, wie müsst ihr spielen, um zu bestehen?
Roger Nater: 
Zum Start gleich eine feste Grösse! Wir müssen uns auf unser Spiel konzentrieren, wir wissen, wo wir unsere Stärken/ beziehungsweise Schwächen haben. In solch einem Spiel muss einfach alles passen, wir brauchen einen starken Torhüter, ein funktionierendes Defensivkonzept und eine effiziente Offensivabteilung. Wir gehen als Underdog in das Spiel, beziehungsweise Meisterschaft, wir wollen aber unsere Chance packen – schliesslich beginnt jedes Spiel bei 0:0!

Nach dem gesundheitlichen Rücktritt vom Manuel Holenstein, ist eine grosse Stütze nun nicht mehr dabei, wie werdet ihr diesen Verlust versuchen aufzufangen?
Roger Nater: 
Diesen Verlust kann man nicht auffangen! Mit Manuel Holenstein hat nicht nur der SC Rheintal „einen“ Spieler verloren, sondern die 1. Liga Gruppe Ost den attraktivsten und besten 1. Liga Spieler! Es ist einfach nur sehr, sehr schade, aber da geht die Gesundheit eines Spielers klar vor. Wir werden Manuel bei uns im Staff einbauen, da die jungen Spieler von seinen unglaublichen Fähigkeiten profitieren sollen. 

Welche Teams spielen um den Gruppensieg und welche Mannschaften werden von ihnen aus gesehen die Playoffs verpassen?
Roger Nater:
 Die vorderen Plätze werden wahrscheinlich durch arrivierte Team’s besetzt sein, dazu zählen sicherlich Wetzikon, Frauenfeld, Arosa, Bellinzona, Wil wie auch Herisau. Danach wird wahrscheinlich alles möglich sein und vieles wird auch vom Start abhängig sein. 

Und was für eine Rolle wird ihre Mannschaft in der OST-Gruppe einnehmen?
Roger Nater: 
Wir sind der Aufsteiger mit einer sehr stark veränderten Mannschaft, wir wollen in jedem Spiel alles geben und attraktives Eishockey zeigen. Unser Ziel ist klar – Ligaerhalt!

Herzlichen Dank für das Interview und viel Glück für die Cuppartie gegen Kloten sowie eine erfolgreiche Meisterschaft mit dem SC Rheintal.

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