
Nach drei Spielen steht LINDAREN Volley Amriswil mit 9 Punkten und dem makellosen Satzverhältnis von 9:0 an der Tabellenspitze. Nur gerade Chênois ist bisher ebenfalls verlustpunktfrei geblieben und hat aus zwei Spielen 6 Punkte geholt.
(Berni Windler) Der Gegner vom Samstag, 26. Oktober 2019, ist der zweite Aufsteiger, auf den die Amriswiler in Folge treffen. Lutry-Lavaux ist 2015 zum bisher letzten Mal aus der obersten Liga in die Nationalliga B abgestiegen, nachdem sie vier Saisons dort spielten. Insgesamt trat der Lausanner Vorortsclub während 13 Spielzeiten in der NLA an. Allerdings vermochten die Waadtländer dort nie an der Spitze mitzuspielen. Häufig bestand ihr Kader aus mehreren ehemaligen Spielern (will heissen: Spitzenspielern, die trainingsmässig kürzertreten wollten) des Lokalrivalen Lausanne UC. Beide Partien der bisherigen Saison gingen verloren: In Jona setzte es eine 1:3-Niederlage ab, gegen LUC verlor man klar und deutlich 0:3.
Lutry setzt mit Tim Taylor auf einen einzigen Ausländer in seinen Reihen. Er wird von Lutry als Australier angegeben, kommt aber von den kanadischen Calgary Dinos. Es würde nicht überraschen, wenn er in Wirklichkeit Kanadier wäre. Er ist Annahme-/Aussenspieler. Von LUC kommen die jungen Luca Ineichen und Florian Pittet, ehemals Spieler in der zweiten Mannschaft von LUC. Topscorer ist Diagonalangreifer Johan Lin mit 22 Punkten aus zwei Spielen.
LINDAREN Volley Amriswil geht als grosser Favorit in dieses Spiel. Es ist anzunehmen, dass Coach Marko Klok auch diesmal dem gesamten Kader Spielgelegenheit geben wird. In den darauffolgenden Heimspielen gegen Chênois, LUC und Näfels werden dann wohl tendenziell eher wieder die Stammkräfte zum Zuge kommen.
Die Partie in der Salle de Sport de Corsy in Lutry wird um 18:00 Uhr angepfiffen. Sie wird live auf https://swiss-sport.tv/uebersicht-volleyball/ übertragen.