DERBY-KNALLER ZUM AUFTAKT IN DIE ABSTIEGSRUNDE

Am kommenden Samstag, 11. Februar 2017, startet der TSV Fortitudo Gossau um 17.30 Uhr mit dem Heimspiel gegen den TSV St. Otmar die Mission Ligaerhalt. Die Gossauer müssen in zwölf Partien sechs Punkte Differenz aufholen, um den direkten Abstieg abwenden zu können. 

Im letzten Qualifikationsspiel gelang dem TSV Fortitudo Gossau endlich der erste Sieg und dieser wurde überschwänglich gefeiert und bringt neuen Mut und Hoffnung in die Reihen der Gossauer zurück. Die Erdin-Truppe startet in der Abstiegsrunde mit sechs Punkten Rückstand auf den Vorletzten RTV Basel und das Team weiss, wie man die Handballer vom Rheinknie bezwingen kann. Drei der vier Zähler heimsten die Fürstenländer gegen den RTV ein. Auf den drittletzten GC Amicitia Zürich besteht ein Unterschied von neun Zählern. Die Zürcher wollten am vergangenen Wochenende in den Cupfinal einziehen, stolperten aber gegen NLB-Leader TV Endingen im Halbfinal und auch die Finalrunden-Qualifikation verpasste man. Zudem verliessen wichtige Spieler wie Matias Jespen und Branko Kolopor die Hoppers in der Winterpause. Die Frage sei erlaubt, ist die Luft bei der Markus Berchten-Equipe bereits verpufft, um die Saison versöhnlich zu beenden?

Ist der TSV St. Otmar bereit?
Der erste Konkurrent in der zweiten Meisterschaftsphase, der TSV St. Otmar, muss zunächst den Schock verdauen, nicht im Konzert der Grossen zu spielen. In der abgelaufenen Saison erreichten die Otmärler den vierten Platz und schieden erst im Playoff-Halbfinal gegen den späteren Champion Kadetten Schaffhausen aus. Im Jahr zuvor verloren die St. Galler im Final gegen den gleichen Gegner. Es wird sich zeigen, wie die erfolgsverwöhnten Schützlinge des ehemaligen Forti Trainers Predrag Borkovic mit dieser eher ungewohnten Situation umgehen können.

Die Hoffnung stirbt zuletzt
„Abgesehen von den beiden Auswärtsspielen gegen Kriens und Thun und dem Heimspiel gegen GC/Amicitia hat die Mannschaft in der Hauptrunde gute, sehr gute und auch ausgezeichnete Spiele abgeliefert“, schaut der ehemalige Forti-Sportchef Alex Bruggmann zurück. Die Gossauer müssen jedoch in der wichtigsten Phase der Saison auf den iranischen Spieler Afhsin Sadeghi verzichten, er litt unter starkem Heimweh und bat die Vereinsführung um die Vertragsauflösung. Alex Bruggmann: „Die Mannschaft wird mit dem Heimspiel gegen St. Otmar höchst motiviert in die Abstiegsrunde starten. Es wird sich dabei sehr schnell zeigen in welche Richtung der Weg gehen wird. Mit dem Selbstvertrauen der letzten Spiele im Rücken ist eine Aufholjagd und das Barrage-Spiel keine Utopie“.

Vorschau St. Otmar

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