EINES DER BEIDEN TEAMS HAT AM LETZTEN WOCHENENDE GEWONNEN

Ja, Uni Bern hat am vergangenen Samstag den vierten Sieg der laufenden Saison eingefahren und dabei Chênois 3:0 geschlagen. Es war dies der dritte Berner Erfolg gegen die Genfer. Den vierten Vollerfolg holten sich die Studenten gegen Volley Luzern. Und gegen genau dieses Innerschweizer Team verlor Amriswil am letzten Sonntag erstmals in dieser Saison ein Meisterschaftsspiel.

(Bernhard Windler) Genug der Rechnereien! Volley Amriswil hat die beiden Begegnungen gegen die Berner klar und deutlich gewonnen und dabei nicht einmal mit den stärksten Kräften gespielt. Das bedeutet, dass die Thurgauer auch in dieser dritten Begegnung der Saison als klare Favoriten an den Start gehen. Aber was es heisst, Favorit zu sein, musste das Klok-Team gegen Luzern bitter erfahren. Es braucht nur einmal eine Formschwäche von mehreren Spielern, ein gegnerisches Team, das seine Chance wittert, und einen Schiedsrichter, der Ewoud Gommans zur Weissglut treibt, und schon ist es passiert. Es ist anzunehmen, dass Marko Klok in dieser Woche, in der es wegen des Trentino-Auswärtsspiels nur wenige Trainingsmöglichkeiten gibt, sein Team zur Brust nehmen und ihnen den Weg zum Erfolg weisen wird.

Die Begegnung gegen Uni Bern ist übrigens noch zusätzlich pikant. Es ist sehr wohl möglich, dass sich Amriswil und Bern im Cupfinal gegenüberstehen werden. Die Berner haben bisher die beiden B-Clubs Lutry-Lavaux und Voléro Zürich 3:0 besiegt. Und im Halbfinal treffen sie mit «Zuzu» (Züri Unterland) erneut auf einen B-Ligisten. Die Berner sind deshalb erneut Favoriten. Auf dem Papier ist auch Volley Amriswil in Näfels favorisiert, doch werden die Glarner alles daran setzen, dem klaren Tabellenführer der Nationalliga A ein Bein zu stellen. Schliesslich haben sie mit Lausanne schon ein Team ausgeschaltet, gegen das Näfels im Vorfeld nur als Underdog galt.

Uni Bern, das seine zweite Saison in der NLA spielt, richtet sein Spiel auf die beiden Ausländer, den Kanadier Daryll Shank und den Polen Jakub Radomski, aus. Aber auch Jacek Ziemniecki und die beiden Mittelblocker Janick Sommer und Damien Rossignol punkten regelmässig. Gelenkt wird das Spiel vom jungen Lars Ulrich oder dem während der Saison zugezogenen Jeremy Tomasetti.

Liveübertragung und Aufzeichnung
Das Spiel wird durch die vereinseigene TV- Equipe um Regisseur Luca Fischer live auf www.swiss-sport.tv übertragen. Dort kann es auch in den folgenden Tagen noch als Aufzeichnung angeschaut werden.

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