Der EHC Frauenfeld ist mit zwei Siegen in die neue Saison 2018/19 gestartet. Nach einem 4:1-Heimsieg über die PIKES EHC Oberthurgau gelang den Thurgauern auch ein 5:2-Sieg in Uzwil. Nach diesem gelungenen Auftakt fragte regioSPORT.ch den EHC Frauenfeld-Cheftrainer Emanuel Marbach nach seinen Einschätzungen.
Herr Marbach, wie sehen Sie den Start in die neue 1. Liga-Saison?
Emanuel Marbach: „Bereits die ersten zwei Meisterschaftsrunden haben gezeigt wie ausgeglichen die Liga sein wird. Jedes Spiel muss mit hoher Konzentration und mit viel Respekt angegangen werden, um Punkte gewinnen zu können. Uns ist der Auftakt resultatmässig gelungen, was das Vertrauen in unsere Fähigkeiten und unsere Prinzipien stärkt. Trotzdem sind wir noch zu instabil und mit der gezeigten Leistung nicht zufrieden. Wir müssen uns als Mannschaft in vielen Punkten noch wesentlich verbessern, um eine interessante Rolle in unserer Gruppe spielen zu können.“
Wie läuft die Integration der neuen Spieler?
E. M.: „Wir hatten einige Mutationen und sind mit unseren Zuzügen sehr happy. Die Integration ins Team der neuen Spielern wie Tim Bertsche, Thomas Mettler, Kai Lückhof, Philipp Loser, Pascal Gemperli, Andrej Schläppi und Lukas Harder verlief dank unserem charakterstarkem Stamm rasch und problemlos. Es fühlen sich alle wohl beim EHCF. Der Zusammenhalt ist eng und wir sind uns bewusst, dass wir nur in einem starken Kollektiv gute Leistungen erbringen können. Glücklich sind wir über unsere Fangruppe, die das Team stets unterstützt und wir sind sicher, dass wir auch in schwierigen Momenten auf die treuen Anhänger zählen können – ein wichtiger Pluspunkt für uns.“
Wie beurteilen Sie die nächsten Spiele gegen Reinach, Wil und Argovia?
E. M.: „Mit Reinach und Argovia sind neu zwei Unbekannte in unserer Gruppe. Wir werden versuchen, uns auf unsere Stärken zu fokussieren und in unser Spiel zu finden. Eventuell müssen wir dann im Verlaufe der Spiele Anpassungen vornehmen. Mit Wil haben wir einen sehr starken Gegner, der als Transfersieger wohl hohe finanzielle Investitionen getätigt hat und mit dem entsprechendem Druck umgehen muss. Somit steigt Wil auch als klarer Favorit in den Match, vorallem in ihrem Heimspiel. Trotzdem versuchen wir natürlich auch gegen Wil einen Weg für ein positives Resultat zu finden.“
Was hat sich der EHC Frauenfeld für ein Saisonziel gesteckt?
E. M.: „Weder die Clubführung noch das Team mit uns Caoches haben eine klare Rangierung als Vorgabe. Wir streben an, an jedem Spiel eine möglichst maximale Teamleistung abzurufen und uns so die nötigen Punkte für eine positive Rangierung zu erarbeiten.
Vielen Dank für das Gespräch und weiterhin viel Erfolg!