ERFOLGREICHE EUROPAMEISTERSCHAFT FÜR ST. GALLER MARIUS TOSCAN

Marius Toscan zeigte eine starke Leistung an der EM in Rom. (Photo by Patrick B. Kraemer/ MAGICPBK)


Der St. Galler Marius Toscan vom Schwimmverein St. Gallen-Wittenbach stand an der Schwimm-EM in Rom im Einsatz. In seinem ersten Rennen und seiner Paradedisziplin, den 400m Lagen, schwamm er auf den starken 12. Platz.

(Armin Toscan) Damit war er aber noch nicht zufrieden und meinte: «Mein Ziel war es meine persönliche Bestzeit von 4:20 zu unterbieten und in den Final, die Top 8, zu schwimmen.» Da über die 400m Disziplin keine Halbfinale ausgetragen werden, konnte Toscan sein Können nicht noch einmal unter Beweis stellen und am Ende fehlten für den Final nur etwas mehr als eine Sekunde.

Nach den 400m Lagen blieben ihm und seinem Coach Gabriel Schneider, der ihn aus der Ferne coachen musste, noch drei Trainingstage, um sich auf die 200m Schmetterling vorzubereiten. «Ich wusste das Marius fit ist, vor allem im Schmetterling zeigte er hervorragende Trainingsleistungen. Nun ging es darum ihn in drei Tagen von der kleinen Enttäuschung zu lösen und kleine Reize zu setzten.», erklärte Schneider nach der EM. Der Vorlauf über die 200m Schmetterling geling Toscan gut, er unterbot seine Bestzeit gleich um eine Sekunde, blieb mit 1:59.11 zum ersten Mal unter zwei Minuten und qualifizierte sich als dreizehnter für den Halbfinal. Bei der Renn-Analyse mit Schneider und dem Swiss Aquatics Team vor Ort wurde Verbesserungspotenzial auf den letzten 50m ausgemacht.

Am Abend in den Halbfinals über 200m Schmetterling kam Marius Toscan zusammen mit dem anderen Schweizer Noè Ponti zum Einsatz. Marius zeigte, nachdem er bereits am Morgen eine neue persönliche Bestleistung aufgestellt hatte, erneut ein sehr starkes Rennen und verbesserte diese Zeit gleich noch einmal auf 1:58.81. Am Ende zeigte sich Toscan zufrieden mit dem 13. Rang aber auch hungrig auf mehr: „Ich bin sehr zufrieden mit der Zeit und dem Rang. Schmetterling läuft momentan gut, aber ich muss weiter hart daran und den 400m Lagen arbeiten. Die Lücke zur Spitze versuche ich Schritt für Schritt zu schliessen“.

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