Der UHC Waldkirch-St. Gallen gewinnt die ersten beiden Playoutspiele gegen den UHC Grünenmatt deutlich. Am Samstag gewinnen die St. Galler zu Hause mit 10:6. Tags darauf doppeln die Ostschweizer mit einem ungefährdeten 11:5 Sieg nach und liegen in der Serie mit 2:0 vorne.
(UHC WaSa) Im Heimspiel vom Samstag starteten die St. Galler gut in die Partie. Bereits in der zweiten Spielminute konnte Robin Eggenberger nach einem Konter die Führung erzielen. Die WaSaner spielten zwar nicht viel besser als die Berner, aber deutlich effizienter. Bis zur Drittelspause erhöhten sie auf 4:1. Mit der Führung im Rücken wollten die Ostschweizer erst richtig loslegen im zweiten Drittel, es ergab sich jedoch ein zähes Spiel.
Unnötige Strafen
Zur Mitte des Spiels kassierte das Heimteam zwei unnötige Strafen welche die Mätteler eiskalt ausnützten und auf 3:4 herankamen. Das Aufbäumen der Berner konnte aber in Schach gehalten werden. Nur eine Minute nach dem Anschlusstreffer konnte Dominik Alder den Vorsprung wieder auf zwei Tore erhöhen und kurz vor Drittelsende war es Bruder Julian der für WaSa weiter erhöhte.
Härter und gehässiger
Im Schlussdrittel wurde das Spiel noch härter und gehässiger, ein richtiger Playoutkampf wurde geboten mit dem besseren Ende für WaSa. Nachdem sie bis zur 50. Minute auf 9:3 erhöhte gestanden sie den Bernern durch weitere Strafen zwar nochmals etwas Auftrieb, der Sieg wurde aber nie mehr gefährdet. So endete das Spiel mit einem verdienten 10:6 Sieg für die Heimmannschaft.
Auch das zweite Spiel gewonnen
Am Sonntag wollte WaSa gerade nachlegen. Aus dem ersten Spiel hatte man gelernt, dass vor allem das Powerplay der Berner sehr gefährlich war und Strafen somit vermieden werden sollten. Auch im zweiten Spiel waren die St. Galler von Beginn weg die bestimmende und vor allem effizientere Mannschaft. In der dritten Minute war es Captain Roman Mittelholzer der grün-weiss in Führung schoss.
Im Powerplay getroffen
Danach dauerte es bis zur 16. Minute bis Julian Alder im Powerplay erhöhen konnte. Damit war der Schlussspurt eingeleitet und nach weiteren Toren von Stefan Meier und wiederum Julian Alder waren die Berner bereits in der 18. Minute gezwungen ein Time-Out zu nehmen. Dies zahlte sich aus denn Simon Hutzli gelang fünf Sekunden vor Drittelspause durch einen Sonntagsbackhandschuss der Anschlusstreffer.
Überlegenheit ausspielen
Im zweiten Drittel gelang es den Ostschweizern noch besser ihre Überlegenheit auszuspielen. Eingeleitet durch das zweite Tor von Roman Mittelholzer in der 22. Minute wurde das Drittel mit 5:1 für die St. Galler entschieden. Im letzten Drittel wollten die WaSaner den Sieg gekonnt runterspielen und die Mätteler nicht wie am Vortag nochmals aufbäumen lassen. Dies gelang nur mässig. Bereits nach zwei Minuten trafen die Berner zum 3:9.
Im Spiel die Ruhe verloren
Das Spiel gleitete den St. Gallern etwas aus der Hand, die Ruhe im Spiel ging verloren. Der Sieg war aber nie mehr gefährdet und der Schaden konnte in Grenzen gehalten werden. Das zweite Spiel der Serie ging schlussendlich wiederum verdient mit 11:5 an WaSa. Damit liegen die St. Galler in der Serie mit 2:0 vorne und können zuversichtlich ins dritte Spiel am Mittwoch (20 Uhr) in der Tal der Demuth gehen.