EX-ST.GALLER TUNAHAN CICEK WECHSELT NACH SCHAFFHAUSEN

Der 25-jährige Mittelfeldspieler Tunahan Cicek wechselt vom türkischen Zweitligisten Boluspor in die Munotstadt zur Yakin-Truppe des FC Schaffhausen. Er hat einen Vertrag über zwei Jahre unterschrieben.

Tunahan Cicek wurde in Arbon geboren und wechselte bereits früh in die Juniorenabteilung des FC St. Gallen. Beim FCSG unter dem damaligen Headcoach Uli Forte erlebte der gebürtige Türke seine beste Zeit bei den Espen. Er schaffte den Sprung von der U18 in die erste Mannschaft, doch nach einem Trainerwechsel lief es ihm nicht mehr optimal. Nach seiner Zeit in St. Gallen zog es den Mittelfeldspieler ein erstes Mal in seine Heimat. Dort absolvierte Cicek einige Probetrainings und hatte dabei grosses Verletzungspech, er brach sich den Mittelfussknochen und musste rund acht Monate pausieren.

In Winterthur gespielt
Seine nächste Station war der FC Winterthur in der Challenge League, bei den Eulachstädtern bestritt der Doppelbürger zwischen 2014 und 2016 55 Partien und schoss dabei elf Tore. Die vergangene Saison verbrachte er erneut in der Türkei und spielte für Boluspor. Die Hauptrunde schloss sein Team auf dem vierten Platz ab, im Halbfinale war dann aber mit zwei 0:2 Niederlagen gegen Göztepe Izmir Endstation.

Torhütertrainer Stoppa knüpfte den Kontakt
Den ersten Kontakt mit den Zentralschweizern hatte Cicek durch den Schaffhauser Torhütertrainer Wolfgang Stoppa. Dank ihm konnte er rund drei Wochen mittrainieren und ab Montag geht es nun los mit der Vorbereitung auf die neue Saison. Einen grossen Anteil am Transfer hatte aber auch Trainer Murat Yakin, der selber einmal in der Türkei spielte. Cicek: „Ich spüre das Vertrauen von Yakin und möchte die Chance noch einmal in der Schweiz packen“. Er ist Stoppa und Yakin zu grossen Dank verpflichtet und möchte das entgegengebrachte Vertrauen auf dem Platz mit guten Leistungen zurückgeben.

In der Türkei nicht mehr glücklich gewesen
Die Schweiz wurde wieder zum Thema weil er sich in seinem Heimatland nicht richtig wohlfühlte. Zunächst war er Stammspieler bei Boluspor, doch mit der Zeit fühlte er sich aber auch auf dem Platz nicht mehr so richtig wohl. Chaotische Verhältnisse wie auch die politische Lage bewogen ihn schliesslich zur Rückkehr. Seine Frau wird es ihm nicht verübeln, wenn sie nicht mehr zwischen der Schweiz und der Türkei pendeln muss.

Top