Aufgrund der derzeitigen behördlichen Regulierung fand die Mitgliederversammlung des FC Frauenfeld digital statt. Der FCF schliesst die turbulente Coronasaison mit einem finanziellen Plus ab. Der Verein steht in fast allen Bereichen gut da, auch die vakante Stelle im Vorstand konnte neu besetzt werden.
(FC Frauenfeld) 127 Mitglieder haben an der digitalen Versammlung teilgenommen und ihre Stimme in elektronischer Form abgegeben. Alle Anträge des Vorstandes wurden genehmigt unter anderem auch eine Vereinfachung der Mitgliederbeiträge. Mit Lea Hollenstein wurde eine weitere Frau als Leiterin Marketing in den Vorstand gewählt. Insgesamt ist der FCF-Präsident Markus Frei mit dem Verlauf des letzten schwierigen Coronajahres «sehr zufrieden».
Die Saison 19/20 war beim FC Frauenfeld das erste ganze Jahr unter der Führung des neuen Vorstandes. In vielen Bereichen war der frische Wind der motivierten Crew deutlich spürbar. Ein überzeugendes Sponsoring-Konzept wurde erstellt, die Geschäftsstelle wurde reorganisiert und bezog einen neuen Standort und sportlich startete der FCF im letzten Herbst mit 26 Teams in die Saison. Nach dem Abstieg der 1. Mannschaft gelang in der 2. Liga ein Neuaufbau mit Spielern aus der Region Frauenfeld und Umgebung, welche sich mit dem Verein identifizieren. Das Fanionteam hat sich als Spitzenmannschaft etabliert.
Die Coronapandemie hat aber auch dem FCF einen dicken Strich durch die Rechnung gemacht. Die Trainings mussten per sofort eingestellt und die Saison im Breitenfussball musste abgebrochen werden. Der Frühling 2020 war aus fussballerischer Sicht zum vergessen!
Auch das Budget wurde durch den Lockdown komplett auf den Kopf gestellt. Verschiedene Veranstaltungen konnten nicht durchgeführt werden. Der dadurch entstandene Einnahmeverlust wurde durch Minderausgaben im Trainings- und Spielbetrieb kompensiert. So konnte der FCF das Vereinsjahr mit einem Gewinn von 27’000 Franken abschliessen.
Das Saisonprogramm gestaltet sich rollend. Der Vorstand hofft, dass die aktuelle Saison zu Ende gespielt werden kann und auf der Sportanlage «Kleine Allmend» bald wieder reger Betrieb herrscht.
Auch wenn die aktuelle Situation für die 400 Aktivmitglieder und 100 Funktionäre ungewiss ist, hält sich der FC Frauenfeld an seine Vereinsphilosophie «One Team – One Spirit». Die FCF-Fussballer bleiben optimistisch, wie es sich für Sportler gehört.