Thomas Koller ist nicht mehr Trainer auf dem Kolbenstein. Bild: Ulrike Huber/rheintal24.ch)
Der FC Montlingen hat Cheftrainer Thomas Koller nach einer Niederlagenserie von sieben Spielen am Dienstagabend freigestellt. Auch Valdet Istrefi ist nicht mehr Co-Trainer, bleibt aber als Spieler. Eine interne Lösung soll es nun bis zur Winterpause richten. (rheintal24.ch)
Nun also doch: Die Heimpleite gegen den FC Ems am letzten Spieltag – die siebte Niederlage in Folge – hat das Fass auf dem Kolbenstein zum Überlaufen gebracht. Die Verantwortlichen des FC Montlingen haben Cheftrainer Thomas Koller am späteren Dienstagabend von seinen Tätigkeiten entbunden.
Mit diesem Entscheid wurde auch die Jobgarantie, welche der Verein noch letzte Woche ausgesprochen hat, und zwar unabhängig der Resultate, quasi für nichtig erklärt. Auch Co-Trainer Valdet Istrefi ist sein Amt als Co-Trainer los, allerdings bleibt der 36-Jährige dem Verein als Spieler erhalten.
Mit sechs Punkte aus zehn Spielen liegt der FCM auf dem vorletzten Tabellenrang mit sechs Zähler Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz. Die Mannschaft liegt derzeit weit unter den Erwartungen und befindet sich im Abwärtstrend. Nach einer Analyse der letzten beiden Heimspiele ist die sportliche Leitung zum Entscheid gekommen, sich vom Trainerduo Thomas Koller und Valdet Istrefi zu trennen, heisst es in der offiziellen Medienmitteilung des Vereins.
«Wir haben alles versucht, mit dem bestehenden Trainerduo bis mindestens im Winter weiterzuarbeiten, doch in den letzten beiden wichtigen Heimspiele haben wir keinen Aufwärtstrend gesehen,» so Sportchef Norbert Pfister. Mit diesem Entscheid möchte der Verein nochmals ein Signal aussenden für die drei wichtigen Meisterschaftsspiele bis zur Winterpause, heisst es weiter.
Hutter übernimmt die Verantwortung bis zur Winterpause
Die Verantwortung für die Spiele gegen Valposchiavo, Au-Berneck. Wittenbach und im Cup gegen Altstätten, übernimmt gemäss Mitteilung der im Verein verwurzelte René „Waschti“ Hutter. Er wird assistiert von Paul Schmenger. «Wir sind überzeugt, dass Hutter und Schmenger die ideale Lösung ist für die vier Spiele. Sie haben einige Spiele gesehen und kennen auch die Mannschaft,» so der Sportchef weiter.
Wie es im Winter weiter geht, will die Vereinsleitung in der Winterpause analysieren, wie der Vereinspräsident unter anderem sagt: «Wir haben bis zum Schluss an eine Trendwende mit Thomas Koller geglaubt. Er hat unglaublich viel Elan gezeigt, bis am Schluss,» sagt Sieber.
Der Präsident bedankt sich für das grosse Engagement von Koller und Istrefi als Co-Trainer über die 1 ½ Saisons. «Wir sind nun überzeugt, mit der Übergangslösung noch wichtige Punkte einzufahren und dann im Winter die Sache zu analysieren,» meint Sieber weiter. Dann werde sich auch entscheiden, wer die 1. Mannschaft des FC Montlingen in der zweiten Saisonhälfte betreut.