Der FC Neukirch-Egnach ist die grosse Überraschung in der 3. Liga Gruppe 3. Gerade erst aus der 4. Liga aufgestiegen, spielt das Team auch zwei Runden vor Schluss noch immer um den Aufstieg in die 2. Liga mit! regiosport.ch sprach darüber mit Thomas Würth, dem Präsidenten (und Spieler) des „Runner-up“ aus dem Oberthurgau.
Zwei Runden vor Schluss liegt der FC Neukirch-Egnach (FCNE) dank eines 3:2-Sieges am letzten Wochenende beim Leader FC Bischofszell nur noch zwei Punkte hinter dem Aufstiegsplatz. Auch der Gegner des FCNE an diesem Sonntag, KF Dardania St. Gallen, ist nach wie vor im Rennen. Tabellenführer FC Bischofszell empfängt zeitgleich den FC St. Otmar.
Sonntag, 3. Juni 2018, 16:00 Uhr:
FC Neukirch-Egnach – KF Dardania St. Gallen
Rietzelg, Neukirch-Egnach
Herr Würth, glauben Sie immer noch an den Aufstieg?
Thomas Würth: Natürlich! Jeder Fussballer weiss, dass bis zum Schluss noch alles möglich ist. Wir sind als Aufsteiger so weit gekommen, jetzt wollen wir klar auch die Krone und einen historischen Durchmarsch in die 2. Liga realisieren. Nichts ist unmöglich!
Warum ist der FCNE als Aufsteiger auch in der 3. Liga top?
Thomas Würth: Unser Geheimnis liegt in der Stärke des Kollektivs. Wir verfügen über ein ausgeglichenes Kader mit viel Kampfgeist und Wille sowie einem aktuell gesunden Mix von erfahrenen Spielern und jungen Wilden. Zudem wird unser Team durch zwei erfahrene und zielstrebige Coaches geführt (Trainer Damiano Botticini und Co-Trainer Reto Segmüller). Schlussendlich haben wir einfach Spass innerhalb des Teams und natürlich am Fussball!
Machen Sie eine spezielle Vorbereitung für das Spiel am Sonntag?
Thomas Würth: Wir bereiten uns für jedes Spiel professionell vor, um auf dem Platz die bestmögliche Leistung abrufen zu können. Natürlich ist die Anspannung vor einem solch wichtigen Spiel beim einen oder anderen Spieler etwas höher. Trotzdem freuen wir uns riesig auf die Partie und wollen vor eigenem Publikum unbedingt gewinnen und die Meisterschaft offen halten.
Bleibt die Mannschaft nächste Saison beisammen, auch für den Fall, dass der Aufstieg im ersten Anlauf nicht gelänge?
Thomas Würth: Da wir ein tolles Teamgefüge haben und auch sportlich unsere diesjährigen Ziele bereits übertroffen haben, können wir auch im Falle eines Nicht-Aufstiegs die Mannschaft grösstenteils beisammen halten, was für uns als kleinerer Verein natürlich essentiell wichtig ist.
Sonst noch etwas, was Ihnen am Herzen liegt?
Thomas Würth: Egal, wie die Saison 2017/18 für unser Team in der 3. Liga ausgeht, ich als Präsident, der Vorstand, die Vereinsmitglieder sowie das ganze Umfeld sind extrem stolz auf die sportliche Entwicklung und die nachhaltig tolle Leistung des Teams und jedes einzelnen Spielers. Wir alle haben grosse Freude am Gezeigten und diese Saison beweist wieder einmal, dass man auch als kleiner „Dorfverein“ mit viel Herz und Engagement bestehen und im „Spiel der Grossen“ mitmischen kann. Der FC Neukirch-Egnach ist für mich persönlich eine Herzensangelegenheit und das gilt auch für unsere Mitglieder. HOPP FCNE!