(Bild: Screenshot SRF)
Der FC Wil ist eigentlich vor 3‘177 Zuschauerinnen und Zuschauer im Cup-Achtelfinale gegen den FC Sion die bessere Mannschaft, lässt aber zu viele gute Möglichkeiten liegen und am Ende geht der oberklassige Club als schmeichelhafter 2:1-Sieger vom Platz und zieht in den Cup-Viertelfinal ein. (mas)
In der 102. Spielminute geschah da Unheil, als Genis Montolio ein Rückpass zu seinem Torhüter Marvin Keller zu kurz geriet und der Wiler Torhüter den Sion-Spieler Gaëtan Karlen nur noch durch ein Foulspiel stoppen konnte. Der Keeper sah natürlich die gelbe Karte und den fälligen Elfmeter verwandelte Wylan Cyprien zum 1:0 für den FC Sion. In der 107. Minute versucht Captain Philipp Muntwiler im gegnerischen Strafraum zu schiessen und wird dabei von einem Walliser regelwidrig vom Ball getrennt, doch die Pfeife des Unparteiischen blieb stumm. Praktisch im Gegenzug die kalte Dusche für die tapferen Wiler, als Numa Lavanchy Dario Zuffi mustergültig in Szene setzte und dieser mit einer Direktabnahme zum 2:0 einschoss.
In der letzten Minute der Verlängerung wurde Silvio zu Boden gezogen und der Brasilianer traf im anschliessenden Elfmeter zum 1:2 und in der 122. Spielminute vergab Tim Staubli völlig freistehend zum 2:2. Die Wiler konnten aber erhobenen Hauptes das Spielfeld verlassen und waren an diesem Abend nicht die schlechtere, sondern das unglücklichere Team. Mit ein bisschen mehr Glück hätte die Brunello Iacopetta-Elf den Rasen als Sieger verlassen.
FC Wil – FC Sion 1:2 (0:0) nach Verlängerung
Mittwoch, 9. November 2022, 19:30 Uhr / Lidl Arena, Wil
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