FLOORBALL THURGAU MIT CUP-ÜBERRASCHUNG UND NIEDERLAGE

Eero Jalo (Foto: Floorball Thurgau, Sandro Schmuki)


Floorball Thurgau setzte sein Saison am Wochenende mit zwei wichtigen Spielen gegen die besten Mannschaften der Schweiz fort. Im Cupspiel vom Samstag zeigte das Heimteam sein bestes Spiel in dieser Saison und gewann dank Yannick Rubis Overtime-Tor gegen SV Wiler-Ersigen mit 4:3 (0:0, 1:0, 2:3, 1:0). Am Sonntag kämpfte Thurgau hart und blieb die ersten 40 Minuten im Spiel, doch am Ende war GC zu gut und behielt die Punkte mit einem klaren 9:4 (2:1 ,2:1, 5:2) Sieg in Zürich.

(Jukka Ruotsalainen) Das erste Drittel des Spiels am Samstag war äusserst eng und beide Teams spielten sehr vorsichtig mit dem Ball. Wiler kam zu einigen guten Chancen, aber Yanick Altwegg im FBTG-Tor konnte das ganze Spiel über eine sensationelle Leistung abliefern. Die besten Chancen des Heimteams verzeichnete Yannic Fitzi, der während dem Boxplay einige gute Möglichkeiten hatte. Das zweite Drittel begann gut für die Thurgauer und Iiro Lankinen erzielte in der ersten Minute das 1:0. Danach hatten beide Teams mehrere gute Chancen, aber Lankinens Tor war das Einzige bis zum Ende des Mitteldrittels.

Im dritten Drittel glich Marco Louis per Penalty das Spiel aus. Kurz darauf erzielte Deny Känzig das 2:1 für das Auswärtsteam. Die Thurgauer gaben aber nicht auf, sondern erzielten durch Oliver Wiedmer und Yannic Fitzi zwei weitere Treffer, sodass die Mostinder wenige Minuten vor Schluss wieder in Führung lag. Die erfahrenen Gäste schafften den Ausgleich, als sie ohne Torhüter spielten, und so ging das Spiel in die Verlängerung.

Dort setzte das Heimteam den Schlusspunkt, als Yannick Rubi nach einem schnellen Konter das entscheidende Golden Goal erzielte. Dank diesem Tor zieht Thurgau in die nächste Runde des Mobiliar Unihockey Cups ein und trifft in den ¼-Finals auswärts auf Chur Unihockey.

Am Sonntag startete GC gut und ging im ersten Drittel mit 2:0 in Führung. Thurgaus Eero Jalo brachte FBTG zurück ins Spiel, indem er noch vor der ersten Pause das 2:1 erzielte. Im zweiten Drittel hatten die Gäste mehrere gute Chancen zum Ausgleich, doch leider reichte die Abschlussstärke des Auswärtsteams nicht aus, um Cyril Haldemann im GC-Tor zu bezwingen. Auf der anderen Seite waren die Zürcher zweimal erfolgreich und so stand es nach 40 Spielminuten 4:1.

Im letzten Drittel zeigte das Heimteam seine Qualität und machte mit zwei schnellen Toren das Comeback für Thurgau unmöglich. Während Iiro Lankinen für überharten Körpereinsatz auf der Strafbank sass, erzielte Seiler für das Heimteam das 7:1. Anschliessend folgte zur Mitte des Drittels das 8:1 für die GC, ehe Oliver Wiedmer kurz nach Ablauf der Strafe das 8:2 gelang. Bis zum Ende des Spiels erzielte GC einen weiteren Treffer, während Iiro Lankinen und Eero Kuutsa Treffer für die Gäste gelangen, was zu einem Endergebnis von 9:4 für GC führte.

Joel Königshofer fasste die Spiele wie folgt zusammen: „Am Samstag haben wir den Spielplan gut umgesetzt und verdient gewonnen. Am Sonntag haben wir gesehen, wie gut man sein muss, um in der Schweiz ganz nach oben zu kommen. Eine Niederlage ist immer hart, aber wir haben Zeit, uns zu verbessern und in Zukunft an die Spitze zu kommen.“

Gedanken von Cheftrainer Jukka Ruotsalainen: „Am Samstag haben wir clever gespielt und konnten uns im Laufe des Spiels immer weiter steigern. Das war eine tolle Leistung, und wir haben uns den Sieg wirklich verdient und sind in die nächste Runde eingezogen. Am Sonntag hatten wir unsere Chancen, um im zweiten Drittel zurückzukommen, aber unsere Torausbeute war in den richtigen Momenten nicht effizient genug. Als wir dann unser eigenes Risiko erhöhen mussten, zeigte der Gegner seine Qualität und nutzte seine Chancen, so dass er den Sieg verdient hatte. Wir haben viel daraus gelernt, wie man das Momentum gegen eine der besten Mannschaften Europas ausnutzen muss.“

Die Saison wird am kommenden Sonntag fortgesetzt, wenn Floorball Thurgau für das letzte Spiel vor der Nationalmannschaftspause nach Maienfeld reist, um gegen Alligator Malans zu spielen.

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