Der TSV Fortitudo Gossau macht einen Sieben-Tore-Rückstand wett und muss am Ende trotzdem mit einer knappen 25:27-Niederlage gegen den HC Kriens-Luzern als Verlierer vom Feld. Etwas Pech sowie fehlende Cleverness verhindern am Ende einen möglichen Punktgewinn der Fürstenländer.
Die Gossauer hatten einen Start wie man sich es überhaupt nicht wünscht und lagen nach knapp fünf Minuten mit 0:5 zurück. Das erste Team-Timeout der Gossauer brachte noch nichts. Nach 13 Minuten lag die Erdin-Truppe nämlich bereits mit 3:10 im Rückstand und es drohte ein ungemütlicher Abend für die Einheimischen zu werden. Die Platzherren zeigten aber grosse Moral und eine enorme Willenleistung und liessen sich nicht abschlachten.
Teamspirit brachte Forti zurück ins Spiel
Beim Stande von 5:11 sah sich Forti-Trainer Erdin gezwungen, bereits sein zweites Timeout zu nehmen und dieses fruchtete und seine Spieler konnten sich danach besser auf den Gegner einstellen. Bis zur Pause kamen die Ostschweizer bis auf einen Treffer heran (13:14). In der 38. Minute brachte Gabriel Würth seine Farben zum ersten Mal in Führung und nun schien das Momentum auf Seiten der Gossauer zu sein. Kurz danach verwandelte Yannick Harder einen Siebenmeter gar zum 18:16.
Führung aus der Hand geben
Die Gastgeber hielten die Führung bis rund acht Minuten vor Schluss, dann erzielten die Gäste das 22:23 und gaben diesen Vorsprung nicht mehr aus der Hand. Gegen Ende der Partie fehlte dem Aussenseiter etwas das Glück und hatte drei Fehlversuche zu beklagen. Forti ist aber kein Vorwurf zu machen und es zeigte sich einmal mehr was für ein guter Teamgeist in dieser Truppe steckt.