Das siegreiche Projekt für die neue Tribüne beim Fussball-Hauptspielfeld Buechenwald in Gossau trägt den Arbeitstitel „Hegi“. Verfasst hat es der St. Galler Architekt Christoph Giger. Bis Freitag, 20. Dezember 2019 werden die Projekte im Lindenberg-Schulhaus ausgestellt.
(Stadt Gossau) Das heutige Fussball-Hauptspielfeld und dessen veraltete Tribüne müssen dem neuen Hallenbad Buechenwald Platz machen. Das Hauptspielfeld wird östlich der Sporthalle Buechenwald neu erstellt. Westlich des Spielfelds ist eine neue Tribüne mit 600 Sitzplätzen, Garderoberäumen, einem kleinen „Beizli“ und Räumen für das Facility Management vorgesehen. Für dieses Bauvorhaben hat die Stadt Gossau in einem Projektwettbewerb 62 Projekte erhalten. Das siebenköpfige Preisgericht unter dem Vorsitz von Stadträtin Gaby Krapf-Gubser hat diese Arbeiten an zwei Jurytagen überprüft und zehn Projekte vertieft begutachtet. Dabei wurden architektonische, städtebauliche und funktionale Aspekte beachtet, aber auch die Wirtschaftlichkeit bei der Realisierung und im Betrieb sowie eine nachhaltige Bauweise.
Markanter Treppenturm
Sechs Arbeiten hat die Jury letztlich rangiert und mit einem Preisgeld von insgesamt 100’000 Franken honoriert. Das siegreiche Projekt trägt den Arbeitstitel „Hegi“. Architekt Christoph Giger aus St. Gallen hat einen schlanken Holzbaukörper mit Metallfassade entworfen, welcher parallel zur ganzen Spielfeldlänge verläuft. Die Zuschauer erreichen die Sitzreihen über einen Bereich zwischen Spielfeld und Tribüne. Die Spielerzugänge sind zentral und am Südende der Tribüne angeordnet.
Auffälliges Element ist der nördlich angeordnete Treppenturm mit Aussichtsplattform, welcher einen Orientierungspunkt in der weitläufigen Sportanlage Buechenwald darstellt. „Der Baukörper und die Organisation der Nutzungen sind präzise und schlüssig und zeigen eine architektonische Interpretation der Aufgabe, die wohltuend gängige Bilder einer Tribüne reformiert“, heisst es zusammenfassend im Jurybericht.
Ausstellung bis 20. Dezember 2019
Nebst dem siegreichen Projekt „Hegi“ hat das Preisgericht fünf weitere Projekte rangiert: „Aiolos“ von der Basler Arbeitsgemeinschaft DWA und Burri (2. Rang), „Clausius“ von der Arbeitsgemeinschaft Frisch und Wäckerlin, Zürich (3. Rang), „3-2 für uns“ von Jungheim Architekten, Bern (4. Rang), „Kiki“ von der Arbeitsgemeinschaft Hänni und Walter, Zürich (5. Rang) und „flach halten“ von Dürig AG, Zürich (6. Rang).
Die 62 eingereichten Projekte werden zwischen dem 14. und 20 Dezember 2019 im Lindenberg-Schulhaus ausgestellt. Die Ausstellung ist zu folgenden Zeiten geöffnet: Samstag, 14. Dezember 2019, 10:00 bis 12:00 Uhr; Dienstag, 17. und Mittwoch, 18. Dezember 2019, 17:00 bis 19:00 Uhr und Freitag, 20. Dezember 2019, 12:00 bis 14:00 Uhr.
Ausstellung im Schulhaus Lindenberg, Gossau:
Vom 14. bis 20. Dezember 2019
Samstag, 14. Dezember 2019, 10:00 – 12:00 Uhr
Dienstag, 17. Dezember 2019, 17:00 – 19:00 Uhr
Mittwoch, 18. Dezember 2019, 17:00 – 19:00 Uhr
Freitag, 20. Dezember 2019, 12:00 – 14:00 Uhr