FORTI VERLIERT IN DER SCHLUSSSEKUNDE

Der Handballgott sorgt zu ungunsten der Gossauer für Gerechtigkeit. Die Fürstenländer liegen gegen den RTV Basel bis kurz vor Schluss im Vorsprung, müssen aber in der letzten Sekunde den 22:23-Siegestreffer hinnehmen. Im Hinspiel war es genau umgekehrt.

Es war kein Spiel für schwache Nerven und die Fürstenländer erlebten ein sogenanntes negatives Déjà-vu in Basel. Die Fürstenländer lagen mehrheitlich in Führung, standen jedoch am Ende ohne Zähler da. Der Siegtreffer zum 23:22 gelang dem RTV Basel mit der Schlusssirene. Die Geschehnisse vom Hinspiel in Gossau wiederholten, nur diesmal hatten die Nordostschweizer das glücklichere Ende für sich. Im Hinspiel lagen die Basler mit mehreren Treffern vorn, aber in der Schlusssekunde jubelten die Gossauer.

Klare Forti-Führung zur Pause 

Forti Gossau konnte zunächst zwei Mal in Führung gehen, ehe die Basler reagieren konnten und mit einem Doppelschlag die Führung erstmals an sich rissen. Aber die Gossauer schossen danach drei Treffer in Serie und holten sich die Führung zurück. Die Truppe von Oliver Roth führte bis knapp fünf Minuten vor der Pause stets mit zwei Treffern Unterschied. Erst gegen Ende des ersten Durchgangs setzten sich die Ostschweizer ab und gingen mit einer 13:8-Führung in die Pause. Dass dieser Vorsprung aber noch nichts heissen muss, zeigte die erste Partie, als die Basler zwischenzeitlich mit sechs Toren Differenz führten und am Ende doch keine Punkte nach Hause nahmen.

Sieg aus der Hand gegeben

Zu Beginn der zweiten Halbzeit legten die Basler mächtig los und bauten den Fünf-Tore-Rückstand innert weniger Minuten ab und plötzlich stand es nur noch 13:14 für Gossau. Das Team aus der Ostschweiz raffte sich aber wieder auf und beruhigte die Partie und führte nach 45 Minuten scheinbar wieder beruhigen mit 18:14. Die Basler kamen jedoch schleichend Tor um Tor heran und obwohl Nils Ham in der 58. Minute zum 22:20 für Forti traf, gaben die Basler nicht auf und kamen nach 58:41 Minuten zum Ausgleich. Am Ende jubelten die Platzherren nach einem Treffer in buchstäblich letzter Sekunde.



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