Marc Ott möchte mit seinen Kollegen den Titel verteidigen. (Bild: FC Bazenheid)
Das 34. Allianz Regiomasters steht vor der Tür. Die Veranstalter haben im Vorfeld mit FC Bazenheid-Captain Marc Ott ein Interview geführt. (Mathieu Bühler)
Marc Ott, als Captain des FC Bazenheid durftest du letztes Jahr den Pokal des Turniersiegers hochstemmen. Was ist dir vom Triumph im letzten Jahr am meisten hängen geblieben?
Vor allem ist mir die enorme Willensleistung des Teams geblieben. Da wir in Bazenheid kein Hallentraining haben, denke ich, haben wir uns alle selber ein wenig überrascht. Jedoch sind alles ausgezeichnete Fussballer in unserem Team und das hat man da auch gesehen. Es war alles sehr eindrücklich, da wir eigentlich ohne grosse Ambitionen zum Turnier kamen. Logischerweise möchte jeder Fussballer immer gewinnen, aber dass es gleich klappen wird, war für uns alle natürlich ein enormer Motivationsschub und der perfekte Start in die letzte Wintervorbereitung.
Ihr habt ein hochstehendes Finale gegen den FC Wil U20 für euch entschieden, auch dank den Toren eures Torschützenkönigs, Lucian Dodes. Wer schiesst in diesem Jahr für euch die Tore?
Wir haben auch dieses Mal wieder eine tolle Truppe beisammen. Da sind einige torhungrige Jungs dabei, deshalb werden wir am Ende sehen, wer von ihnen am treffsichersten sein wird. Ein heisser Kandidat ist da aber bestimmt der letztjährige wertvollste Spieler in unseren Reihen: Fadil Goli.
Mit einer erfolgreichen Titelverteidigung könntet ihr zum Rekordsieger SC Brühl aufschliessen, der das Allianz Regiomasters fünf Mal gewonnen hat. Gibt euch dies zusätzliche Motivation?
Mit der Statistik habe ich es leider nicht so, das ist eher die Sache unseres Sportchefs Dejan Baumann. Er hat da immer alles im Blick und teilt uns solche Sachen dann laufend mit. Es ist aber sicher auch nochmals ein kleiner Schub, nebst dem allgemeinen Siegeswillen, den jeder Fussballer mit auf den Platz bringt. Wir werden aber wie letztes Mal Spiel für Spiel nehmen.
In der Meisterschaft lief es euch in der Hinrunde nicht wunschgemäss. Kommt das Allianz Regiomasters somit gerade richtig, um die Wende für eine erfolgreichere Rückrunde einzuleiten?
Leider hat uns das Pech ein wenig verfolgt in der Vorrunde, das ist leider so. Wie sagt man so schön: Neues Jahr, neues Glück. Deshalb kann man das durchaus so sehen, dass wir einen Neustart anstreben. Es wird eine lange und intensive Vorbereitung geben und dann werden wir versuchen, Schritt für Schritt aus dem Tabellenkeller zu kommen. Ob uns der Neustart schon am Allianz Regiomasters gelingt, werden wir dann sehen.