Der neue Trainer beim SC Brühl heisst Heris Stefanachi, ist 38 Jahre alt und war bisher Trainer der ersten Mannschaft vom FC Bazenheid. Der gebürtige Italiener hat seine Fussballkarriere fast ausschliesslich in der Ostschweiz verbracht: Frauenfeld, Kreuzlingen, Gossau oder auch Winterthur – und dort Challenge League – hiessen seine Stationen als aktiver Fussballer, bevor er im Sommer 2013 Trainer bei Bazenheid wurde.
(Felix Mätzler/Bild: HS) Vor einem Jahr schaffte Stefanachi mit seinem Team den Aufstieg in die Zweite Liga Interregional – mit 66 Punkten aus 22 Spielen. Zurzeit liegt sein Team auf dem 4. Tabellenplatz. «Wir lassen unseren Trainer nur ungern ziehen», sagt Bazenheids Sportchef Hans Stadler, «aber wir wollen ihm bei diesem Karriereschritt auch nicht im Weg stehen.»
Heris Stefanachi tritt beim SC Brühl in grosse Fussstapfen. Sein Vorgänger Uwe Wegmann, der vor zwei Wochen freigestellt worden war, hatte eine Spielervergangenheit in der deutschen Bundesliga, hatte später den FC Vaduz trainiert. Brühls Präsident Christoph Zoller sieht mit der Wahl des Bazenheider Trainers einen Strategieentscheid umgesetzt, den die Vereinsleitung schon im Sommer beschlossen habe. Stefanachi leitet am 19. November 2018, erstmals das Training des SC Brühl.
«Wir schielen jetzt nicht auf den Tabellenrang, wir wollen aber eine ambitionierte Mannschaft und einen Trainer, der gerne und gut mit den Jungen arbeitet, am liebsten mit unseren eigenen Jungen.» Beim FC Bazenheid ist die Suche nach einem neuen Trainer bereits angelaufen. Der Vorstand geht davon aus, einen geeigneten Nachfolger innert Monatsfrist präsentieren zu können.