JENJIRA STADELMANN IST ZWEIFACHE BADMINTON SCHWEIZERMEISTERIN

(Claude Heiniger) An den Elite-Schweizermeisterschaften vom vergangenen Wochenende in Brig waren die Damendisziplinen fest in St.Galler Hand. Jenjira Stadelmann gewinnt zweimal Gold, im Einzel und zusammen mit Aline Müller im Doppel. Müller erreicht zudem Bronze im Mixeddoppel.

Katja Hutter mit Jenny Kobelt im Damendoppel, Nils Harzenmoser mit Adina Panza im Mixed und zusammen mit Michael Grevinga im Herrendoppel erreichen je das 1/8- Finale.

Jenjira Stadelmann (rechts) gewinnt zusammen mit Aline Müller auch Gold im Doppel. (Fotos: Kurt Frischknecht)

Jetzt hat es für Jenjira Stadelmann auch im Einzel gereicht

Nach dem zweiten Rang im Vorjahr gewann sie an diesem Wochenende nun überlegen und hoch verdient ihren ersten nationalen Schweizermeistertitel in dieser Disziplin. Die Spielerin der BV St.Gallen-Appenzell und ehemalige Sportlerschülerin war an diesem Wochenende eine Klasse für sich. Jeden Spielsatz gewann sie mit zehn und mehr Punkten Unterschied. Allein das Finalresultat von 21:6 und 21:10 gegen die überraschende, erst 19 jährige Julie Francoville aus Yverdon zeigt ihre Überlegenheit.

Zusammen mit Aline Müller, ebenfalls ehemalige Sportlerschülerin und Mitglied der St.Gallen-Appenzeller Vereinigung, verteidigte sie zudem ihren Titel im Damendoppel erfolgreich und liess sich somit als zweifache Schweizermeisterin feiern. Die internationalen Topresultate in den letzten Wochen, unter anderem erreichten die beiden an den Europameisterschaften das Viertelfinale,  machten sie zu den klaren Favoritinnen dieses Turniers. In dieser Disziplin war die Gegenwehr allerdings grösser als bei Jenjira im Einzel. Trotzdem setzte sich das St.Galler Doppelpaar letztlich ohne Satzverlust durch und feierte ihren zweiten Meistertitel hintereinander. Im Finale siegten sie gegen Nadia Fankhauser (Zürich) / Dounia Pelupessy (Lausanne) mit 21:17 und 21:16.

Die Doppel- und Mixed Spezialistin Aline Müller holte sich zudem die bronzene Auszeichnung im gemischten Doppel.  Obwohl ihr Toppartner Yann Orteu aus Lausanne verletzungsbedingt ausfiel, schaffte sie es mit ihrem Ersatzmann Rinoy Manavalan aus Adliswil bis ins Halbfinale, wo die beiden nur hauchdünn mit jeweils zwei Punkten Unterschied ausschieden.

Direkt für dieses Hauptturnier der besten 16 qualifizierten sich von St.Gallen auch Nils Harzenmoser/Michael Grevinga im Herrendoppel sowie Katja Hutter/Jenny Kobelt im Damendoppel. Via Umweg über das Qualifikationsturnier vor einer Woche in Yverdon schaffte Nils auch noch im gemischten Doppel den Sprung ins Hauptfeld, dies zusammen mit der Uzwilerin Adina Panza. Bei allen war dann im 1/8-Final jeweils Endstation. Am knappsten verpassten Harzenmoser/Panza den Einzug in Viertelfinale.


 

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