JETZT FÄNGT’S RICHTIG AN!

Mitte August war Trainingsstart. In den letzten Wochen waren Aufwärmspiele angesetzt. Doch jetzt geht’s so richtig los! Am kommenden Samstag, 5. Oktober, steigt um 15:00 Uhr in der Mobiliar-Arena in Gümligen BE das erste Highlight der Saison, der Supercup. Wie im vergangenen Jahr messen sich auch heuer Meister Lausanne UC und Cupsieger LINDAREN Volley Amriswil um den ersten nationalen Titel der Saison. „Wir wollen den Meistertitel holen!“ gab Vizepräsident Kurt Wick schon mal als Ziel vor.

(Bernhard Windler) Als die beiden Liga-Dominatoren der letzten Jahre vor Jahresfrist um den Supercup-Titel spielten, setzte es für die Thurgauer eine unerwartete Niederlage ab. Das Team aus der Westschweiz setzte damals ein erstes Zeichen seiner Stärke. Und wie stark das Team wirklich war, musste Amriswil im Playoff-Final erfahren, der mit 3:0-Siegen diskussionslos nach Lausanne ging.
Seither ist einiges geschehen. Während personalmässig bei Amriswil ein grosser Wandel stattfand, setzt Lausanne weitgehend auf Kontinuität. Nur gerade zwei Spieler sind neu im Team: Der Finne Joonas Jokela übernimmt von Jonas Kvalen die Dia-Position, und Nationalmannschaftspasseur Peer Harksen wechselte von Näfels an den Genfersee, wo er den zurückgetretenen Sébastien Chevallier ersetzt.
Da sieht’s bei Amriswil schon anders aus. Anstelle von Josh Howatson verteilt neu der junge Amerikaner Matt Yoshimoto die Bälle. Auf Aussen konnte mit dem Russen Bogdan Olefir ein Powerspieler zurückgeholt werden, der massgeblich am Titelgewinn 15/16 mitbeteiligt war. Auf der anderen Aussenposition erhält Jovan Djokic in der Person von Michal Petras echte Konkurrenz. In der Mitte wird neu Deutsch gesprochen: Neben Thomas Brändli spielen neu der deutsche B-Internationale Georg Escher und mit Joël Maag ein junger Schweizer Nationalspieler auf dieser Position. Und auf der Libero-Position agiert neu Luca Müller anstelle des Franzosen Clément Daniel.

Die LINDAREN Volley Amriswil wollen eine Revanche
Über den Formstand der Waadtländer weiss man wenig bis nichts. Den Meister zieht es vor der Meisterschaft jeweilen nach Frankreich an ein internationales Turnier. Dass diese Art von Vorbereitung zielführend sein kann, zeigte das Team am letzten Supercup: Man war bereit!
LINDAREN Volley Amriswil absolvierte drei Vorbereitungsspiele, notabene alle zu Hause. In der neuen Tellenfeld-Halle wurden die beiden Ligakonkurrenten Luzern und Näfels klar bezwungen. Und auch den deutschen Spitzenklub HYPO TIROL Alpenvolleys Haching schickte man mit 3:2 heim.
Obwohl man den Trainingsspielen nicht allzu viel Bedeutung zumessen sollte, lässt sich schliessen: Das Team von Coach Marko Kok brennt auf Revanche für die letztjährige Schlappe.

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