JETZT GEHT’S IN DIE ENDPHASE DER QUALIFIKATION

Nach genau einem Monat Unterbruch startet LINDAREN Volley Amriswil in die Schlussphase der Qualifikation. Drei Spiele gegen Jona, Chênois und Luzern stehen noch auf dem Programm, ehe Mitte Februar die Playoffs beginnen. Grund für den langen Unterbruch war die vorgesehene Qualifikationsphase des Nationalteams für die Europameisterschaft. Diese aber wurde dann wegen Corona auf die Zeit nach den Playoffs, also in den Mai, verschoben.

(Bernhard Windler) O Erster Gegner für den souveränen Tabellenführer Amriswil ist der TSV Jona. Dabei handelt es sich um ein Nachholspiel, eines der vielen für die St. Galler vom Obersee. Jona war von der Pandemie ganz besonders betroffen. Zum einen mussten Spiele verschoben werden, weil Joner Spieler in Quarantäne gehen mussten. Als das Team dann wieder spielbereit war, traten mehrere Gegner aus dem gleichen Grund nicht an. So konnte Jona zwischen dem 17. Oktober und dem 12. Dezember genau ein Spiel austragen.

Jonas bisheriger Saisonverlauf lässt sich in drei Phasen einteilen. Die ersten vier Spiele gingen allesamt verloren. Dann folgten im Dezember drei Siege gegen Chênois, Schönenwerd und Traktor Basel. Im neuen Jahr musste das Team von Coach Dalibor Polak zweimal an den Genfersee reisen und bezog gegen Chênois und Lausanne klare Niederlagen.

Am 10. Oktober gastierten die Joner im Tellenfeld und lieferten den favorisierten Amriswilern einen Kampf auf Augenhöhe. Beim Stande von 1:1 in den Sätzen ging es im dritten Satz hoch zu und her. Erst mit dem 66. Ball sicherte sich das Klok-Team den Satz mit 34:32. Der vierte Satz war dann eine klare Sache für das Heimteam. Jona ist gegenüber der letzten Saison klar stärker geworden. Neben einer zuverlässigen Mitte mit dem ex-Amriswiler Thomas Brändli greifen auf Aussen die Brüder Luca und Nico Beeler an. Diagonalangreifer ist der Montenegriner Bojan Strugar, und die Pässe verteilt der Tscheche Filip Habr.

LINDAREN Volley Amriswil ist momentan souveräner Tabellenführer. Gegenüber dem zweitklassierten Team von Chênois Genf beträgt der Vorsprung zwar nur zwei Punkte; dies allerdings bei einem Spiel weniger. Nach Verlustpunkten liegt Amriswil fünf Punkte voraus. Das Trainerteam um Marko Klok, Matevz Kamnik und Mélanie Pauli liess in den vergangenen Wochen sehr hart trainieren. Trainingsspiele gegen Näfels und Luzern simulierten den Ernstkampf. Mit einer Ausnahme ist das gesamte Kader einsatzbereit: Edvarts Buivids verletzte sich im Training und fällt für unbestimmte Zeit aus.

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